Anarchismus Einführungsveranstaltung in Dortmund Hörde

Der zweite Teil der Anarchismus Rundreise findet am 27.01. ab 15.00 Uhr im Cafe Aufbruch, Hintere Schildstr. 18, in Dortmund Hörde statt. Du bist Interessiert an anarchistischen Positionen? Du hast Interesse dich anarchistisch zu organisieren und wohnst du sogar in Hörde? Dann komm vorbei!

Einladungstext

Wenn du etwas Beliebiges verändern könntest, was wäre es? Würdest du für den Rest deines Lebens Urlaub machen? Dafür sorgen, dass fossile Brennstoffe aufhören Klimawandel zu verursachen? Dir ethisch vertretbare Banken und Politiker_innen wünschen? Jedenfalls wäre sicherlich nichts unrealistischer, als alles so zu belassen wie es ist, und andere Resultate zu erwarten.

In unseren privaten finanziellen und emotionalen Kämpfen spiegeln sich globale Unruhen und Katastrophen wider. Wir könnten all unsere Zeit darauf verwenden, ein Feuer nach dem anderen zu löschen, aber sie haben alle die selbe Ursache. Stückweise zu reformieren wird nichts in Ordnung bringen: Wir müssen alles, entsprechend einer anderen Logik, überdenken.

Was ist die Idee hinter der Rundreise?

Wir wollen gezielt in möglichst allen Vierteln in Dortmund mindestens eine Veranstaltung organisieren. Wir finden es natürlich gut, dass es in der Dortmunder Nordstadt eine recht stabile linksradikale und anarchistische Bewegung gibt. Allerdings halten wir es für problematisch wenn sich ein Großteil unserer Aktivitäten nur noch auf ein Viertel beschränkt. Im Idealfall wollen wir möglichst in allen Vierteln Dortmunds handlungsfähige anarchistische Lokalstrukturen aufbauen. Denn klar ist auch, dass den Kampf in andere Viertel zu tragen langfristig nur mit einer lokalen Verankerung funktioniert. Ein Kernpunkt der anarchistischen Idee ist es sich möglichst dezentral zu formieren, weshalb eine Verankerung in vielen Vierteln strategisch notwendig ist.


Bild von einer der bereits stattgefundenen Mobiaktionen für die kommende Veranstaltung in Hörde.

Solidarity with the struggles in Iran from Dortmund, Germany

On a windy night, we dropped a banner in solidarity with the struggles in Iran from a bridge over a busy street in the Nordstadt,a quarter of Dortmund.

At the moment, Iran is being shaken by the most intense turmoil since the „Green Movement“ of 2009. The current demonstrations have not yet reached the numeric dimensions of the movement of 2009, but they seem to go beyond it in terms of radicality. Protests against price rises turned quickly into a general challenge to the regime under slogans like „Death to the Islamic Republic“ and „Death to the dictator“ (Ayatollah Khamenei).
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Solidarität mit den Kämpfen im Iran aus Dortmund

In einer windigen Nacht haben wir ein Solidaritätstransparent mit den Kämpfen im Iran an einer befahrenen Straße der Dortmunder Nordstadt aufgehängt.

Der Iran wird derzeit von den heftigsten Unruhen seit der “grünen Bewegung” von 2009 erschüttert. Die aktuellen Demonstrationen haben zwar noch nicht die zahlenmäßige Größe von 2009 erreicht, scheinen aber an Radikalität darüber hinaus zu gehen. Aus Protesten gegen Preiserhöhungen wurde schnell eine generelle Infragestellung des Regimes unter Parolen wie “Tod der islamischen Republik” und “Tod dem Diktator” (Ajatollah Khamenei).
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Anarchistisches Kennenlerntreffen im Januar: Drogen und Rausch – Wie stehen wir dazu?

Am 14.01. ab 15.00 Uhr im anarchistischen Buch- und Kulturzentrum Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund.

Drogen sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, aber in den meisten emanzipatorischen Gruppen und gesamtgesellschaftlich eine Thematik zu der selten ein ausführlicher Diskurs stattfindet. Dabei spielt der Einfluss von bewusstseinsverändernden Substanzen eine große Rolle in unserem Leben und dies auf unterschiedlichste Weise.
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Köln, Diskussion: Parlamentswahlen – Ausdruck der Volkssouveränität oder Verschleierung unserer Ohnmacht?

Wir sind zu Gast in Köln!

14.12. ab 19.00 Uhr an der Universität zu Köln, Alte Mensa, Raum C.

Vor jeder Wahl liegen uns Politiker*innen, Journalist*innen und Lehrer*innen in den Ohren; sie preisen die Vorzüge der Demokratie und versuchen, uns mit Wahl-O-Maten und anderem pädagogischen Schnickschnack zu überzeugen, doch unbedingt von unserem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und zur Wahl zu gehen. Wenn wir sagen, dass uns das alles nicht interessiert, werden sie moralisch und behaupten, dass wir uns nicht beschweren dürften, wenn wir nicht mitmachten. Zuweilen werfen sie uns sogar vor, wir persönlich seien durch unsere Wahlenthaltung schuld am Aufstieg der AfD, am Klimawandel, am Mangel an Kitaplätzen und was es sonst so an Problemen der Gegenwart gibt.
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Make Amazon Pay Kampagne in Dortmund – Veranstaltung, Infotisch und mehr

„Seit fast vier Jahren kämpfen Beschäftige bei Amazon für die Anerkennung ihrer Forderungen gegenüber der Unternehmensleitung. Längst geht es dabei nicht mehr nur um wenige Euro mehr Lohn, die ein Tarifvertrag absichern würde, sondern um krankmachende Arbeitsbedingungen, entwürdigende Kontrolle und die Respektlosigkeit des Managements.

Mit einer Aktionswoche rund um den Black Friday am 24.11.17 (Amazons internationalem Schnäppchen-Tag) wollen wir die kämpfenden Belegschaften unterstützen. Am Black Friday wollen wir die Wirkung vorweihnachtlicher Streiks durch die Blockade eines Amazon-Standorts verstärken. Das Innenstadt-Verteilzentrum im Berliner Kudamm-Karree garantiert eine Zustellung der dort lagernden Produkte innerhalb von zwei Stunden (für Prime-Kund*innen sogar innerhalb einer Stunde). Eine in den engen Seitenstraßen durchaus angreifbare Garantie! Solidarische Amazon-Kund*innen schicken in dieser Woche vermehrt (versandkostenfreie) Bestellungen ab und wieder zurück und legen den Retouren solidarische Botschaften an die Belegschaft bei. Weitere solidarische Aktivitäten sind zu erwarten.„

Auch in Dortmund beteiligen sich einige Gruppen und Einzelpersonen an der „Make Amazon Pay“-Aktionswoche. Am 14.11. gibt es ab 19.00 Uhr im Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, eine erste Informationsveranstaltung und Buchvorstellung, zu der in den letzten Tagen bereits eingeladen wurde. In zahlreichen U-Bahnen in Dortmund wurden Hängeflyer an die Haltegriffe angebracht und am Montag, den 13.11., haben wir gemeinsam mit Aktivist*innen von Glitzer&Krawall und der Freien Arbeiter*innen Union östliches Ruhrgebiet, einen unangemeldeten Infotisch vor dem neuen Amazon-Logistik-Standort in der Nähe des Borsigplatzes aufgebaut.
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Anarchistisches Kennenlerntreffen: Demokratischer Konföderalismus in Rojava (Nordsyrien) – Ein Projekt der Befreiung?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag 12.11. ab 15.00 Uhr im Black Pigeon (Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund)!

Durch ihre dramatische Verteidigung der Stadt Kobane gegen die Mörderbanden des „Islamischen Staats“ im Herbst 2014 ist die kurdische Selbstverwaltung im Norden Syriens schlagartig in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt. Seither ist eine breite internationale Solidaritätsbewegung mit Rojava – so heißt Syrisch-Kurdistan auf Kurdisch – entstanden, die von unterschiedlichen linken, sozialistischen und anarchistischen Kräften getragen wird.

Für viele ist dabei die Sache der syrischen Kurd*innen mehr als ein antifaschistischer Abwehrkampf – die in Rojava begonnenen gesellschaftlichen Veränderungen gelten ihnen als Beginn einer sozialen Revolution. Das vom PKK-Führer Abdullah Öcalan entwickelte Konzept eines „demokratischen Konföderalismus“, an dessen Umsetzung in Rojava gearbeitet wird, sehen sie als Modell für eine herrschaftsfreie Gesellschaft. Die Einrichtung basisdemokratischer Räte, das Aufbrechen patriarchaler Strukturen, das Bemühen um eine solidarische und ökologische Ökonomie werden als Aspekte dieses Befreiungsprozesses genannt.
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