Schwarzer Tresen: Ein anderer Umgang mit Verrücktheit – die Weglaufhaus Initiative Ruhrgebiet

weglaufhausIn der Psychiatrie wird Verrücktheit (Psychosen) mit hohen Dosen von Neuroleptika und anderen Psychopharmaka bekämpft.

Der Selbsthilfeverein Weglaufhaus Initiative Ruhrgebiet bietet seit 20 Jahren in Einzelfällen einen anderen Umgang mit Verrücktheit und anderen seelischen und sozialen Problemen.

Warum generell ein anderer Umgang mit seelischem und sozialen Leid wünschenswert ist und wie das im Einzelfall bereits geschieht, berichtet Matthias Seibt.

 

Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Farben des Widerstands“

Schwarzer Tresen: Roots of Compassion zu Kollektivbetrieben

farben-des-widerstands10. Februar|19:00 | Nordpol (Münsterstr. 99)

“roots of compassion ist ein Kollektiv von herrschaftskritisch und politisch emanzipatorisch orientierten Aktivist_innen, mit dem Ziel, sich selbst und andere Menschen über vorhandene gesellschaftliche Missstände zu informieren, Alternativen aufzuzeigen und zu fördern.

Bei den Produkten, die wir über unseren Online-Shop vertreiben, konzentrieren wir uns hauptsächlich auf das Mensch-Tier-Verhältnis und bieten daher aussschließlich vegane Waren, wie Textilien und Lebensmittel, an. Dabei ist für uns wichtig, Artikel aus kontrolliert biologischem Anbau zu vertreiben, soweit diese als Alternative zu anderen Produkten zur Verfügung stehen. Wir möchten so Menschen darin bestärken, aktiv für eine respektvolle, gewaltfreie Beziehung zu anderen Individuen und einen bewussten, achtsamen Umgang mit der Umwelt einzutreten. Auf dem Weg zu einem gerechteren Wirtschaften achten wir auf faire Handelsbeziehungen und Arbeitsbedingungen. Durch Vernetzung und das Arbeiten im Kollektiv versuchen wir Alternativen zu den kapitalistischen Strukturen, die unsere Gesellschaft prägen, zu schaffen und streben eine solidarische Ökonomie an.“

Das Kollektiv Roots of Compassion stellt sich und seine Arbeit vor.

Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe „Farben des Widerstands“

Schwarzer Tresen: Herrschaftsinstitution Hochschule – Über die Unterdrückung an der Uni

13. Januar 2015 | 19:00 | Nordpol

Universitäten gelten als Orte an denen frei gelernt und geforscht wird. Meistens wird der Eindruck erweckt, jede*r könne sich frei entfalten und habe die gleichen Chancen zur Selbstverwirklichung.
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Farben des Widerstands – gemeinsame Veranstaltungsreihe von Antifacafe und Schwarzem Tresen

farben-des-widerstandsVom Januar bis März 2015 erwartet euch die bunte Vortragsreihe “Farben des Widerstands” vom Antifa Cafe und Schwarzen Tresen. Getreu dem Motto wollen wir versuchen einige Bereiche des Widerstands von unten zu beleuchten und zusammen zu Diskutieren. Darüber hinaus bietet die Veranstaltungsreihe einen Anlaufpunkt mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen. Tausend Wege aktiv zu werden – lasst uns gemeinsam die Farben des Widerstandes entdecken!

 

 

Dienstag, 13. Januar (Vorsicht Änderung!) | 19:00 | Herschaftsinstitution Hochschule – Über die Unterdrückung an der Uni

Montag, 26. Januar | 19:00 | Stop G7 – Tragen wir den Protest auf den Gipfel

Dienstag, 10. Februar | 19:00 | Roots of Compassion zu Kollektivbetrieben

Montag, 23. Februar | 19:00 | Vielfalt anerkennen, Debatten wertschätzend führen – Wege zu einer guten Diskussionskultur

Dienstag, 10. März | 19:00 | Ein anderer Umgang mit Verrücktheit – die Weglaufhaus Initiative Ruhrgebiet

Montag, 23. März | 19:00 | Revolution in Rojava? Der kurdische Norden Syriens zwischen Krieg und Rätedemokratie

Alle Veranstaltungen finden im Nordpol, dem selbstverwalteten und unkommerziellen Raum im Dortmunder Norden statt.

Café Unvergessen: Sonntag 14.12

anti-prisonSonntag 14.12, 19-21Uhr im Nordpol (Münsterstr. 99, Dortmund)

In einer Welt, die geprägt ist von Konformitätsdruck und Zwang, stellt
die Institution Gefängnis eine besonders abschreckende Drohung dar.
Rebellisches Verhalten mit der Androhung von Einsamkeit und dem
gewaltsamen Herausreißen aus dem sozialen Umfeld zu ersticken, ist eine
sehr alte und besonders erfolgreiche Methode der Herrschenden.

Jede von uns, die sich jenseits von Parteien oder Wähler_Inneninitiativen
politisch betätigt, ist mit einer mehr oder minder präsenten Angst vor
Repression konfrontiert. Wer an dieser Stelle schon einmal versucht hat,
sich vorzustellen, wie es ist, länger als ein paar Stunden in einer
Zelle zu verbringen, oder vielleicht gar reale Erfahrungen gemacht hat,
sieht vielleicht die Notwendigkeit, diejenigen nicht zu vergessen, die
von der Rache des Staates und seiner Organe betroffen sind. Vielleicht
hast du ja sogar schon mal daran gedacht, einer Gefangenen zu schreiben.

Zum Beispiel, weil dir ihre Aktion Inspiration gegeben hat, oder du von
seinem Fall gelesen hast, und ihn besonders ungerecht findest.
Vielleicht hast du dann einen Brief geschrieben, vielleicht aber auch
nicht, denn es gibt tatsächlich einige Schwierigkeiten und Hemmnisse.
Wir laden daher alle ein, bei Kaffee, (veganem) Kuchen und praktischen
Tipps gemeinsam Kritik zu üben, an einem System, das auf Kontrolle und
Unterdrückung beruht.Wir möchten einen Raum bieten,in dem wir uns
austauschen und in netten Gesprächen Alternativen entwickeln können,
aber auch praktische Solidarität üben. Wir werden Infomaterial,
Adressen, Postkarten und Papier zur Verfügung stellen, um euch die
Möglichkeit zu geben, gefangenen Genossinnen und Genossen weltweit zu
schreiben. Vielleicht einmalig , vielleicht als erster Schritt auf einem
langen, solidarisch-begleitenden Weg.

Beim Cafe Unvergessen stellen wir immer einen Gefangenen und/oder von
Repression betroffenen Menschen vor. Diesesmal geht es um den
Anarchistischen Genossen Thodoris Sipsas welcher fälschlicherweise wegen
dem Brandanschlag auf die Marfin Bank in Athen (Griechenland) im Jahr
2010 angeklagt ist

Personen, die durch rassistische, sexistische, antisemitische oder anders
geartete diskriminierende Äußerungen oder Handlungen auffallen oder in
der Vergangenheit aufgefallen sind, haben keinen Zutritt.
Presse nur nach Akkreditierung.

Infos & Kontakt unter: cafe-unvergessen@riseup.net

Vortrag: Die Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit – die Entwicklung des Arbeitsbegriffes und die Bedeutungen dessen für das Verständnis von Gesellschaft heute

Ort: Concordiart, Wambelerstr. 4, Dortmund

Über Jahrtausende hinweg war die Arbeit als notwendiges Übel verschrien, als Opfer das man bringen muss, um den Müßiggang genießen zu können. Doch in der Neuzeit wandelte sich der Begriff. Arbeit wurde von einer gering geschätzten bis verhassten Tätigkeit zu einer moralisch und anthropologisch überhöhten. Wie kam es zu dieser radikalen Umdeutung? Welche Rolle spielte hier die ‘Erfindung’ des Eigentums, welche Rolle die Ausbreitung des Protestantismus’ in Mitteleuropa und welche die klassische Familie? Und welche Rolle spielte die Philosophie bei dieser Umdeutung? Im Rahmen dieses Vortrages werden all diese Frage behandelt werden, sowie insbes. die Frage was für Auswirkungen dieser Arbeitsbegriff auch heute noch auf unsere Gesellschaft hat und welche Probleme das mit sich bringt. Außerdem soll der Frage nach gegangen werden, wie Ideen und Utopien, aber auch praktische Ansätze aussehen können, aus dieser Zwickmühle raus zu kommen.

Zur Person:
Der Referent Simon E., Magister in Philosophie und Vor- und Frühgeschichte, Tauchlehrer, Anarchist, Pfleger und Archäologe mit einer Passion fürs Reisen und pendelt zur Zeit zwischen Mannheim und Amman hin und her. Er konnte in vielen Jahren, Empörung und Wut über Ungerechtigkeiten sammeln und redet sich dieses nun auf Vorträgen von der Seele. Seine Magisterarbeit schrieb er – überraschenderweise – über: „Die Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit – Untersuchungen verschiedener Arbeitsdefinitionen seit der Industrialisierung, sowie deren Auswirkungen auf die Gesellschaft“.

Überblick über die Veranstaltungsreihe unter: http://ohnearbeit.blogsport.de

Eine Veranstaltung des Libertären Buchladen Black Pigeon!

Liedermacherabend mit Fred Ape: „…die Leute gucken schon!“ Lieder, Lügen & Satiren

Stadtmagazin_Castrop_Foto_Antje_DittrichAm Donnerstag, 23. Januar 2015 ab 20.00 Uhr im Schlegels, Kaiserstrasse 31a Dortmund. Eintritt frei, Spenden erwünscht!

Facebook Veranstaltung: Hier klicken

Barhocker, Mikro und Gitarre. Schon gibt Fred Ape amüsantes deutsches Liedgut zum Besten. Mit ironischem Unterton, süffi- santer Wortwahl und dem Charme eines jungen Kickers erobert Ape sein Publikum. Wenn er von alltäglichen Szenen, Figuren oder Ereignissen singt, von der nunmehr erwachsenen Tochter – die hoffentlich keinen Banker als zukünftigen Schwiegersohn nach Hause bringt – berichtet und seine Torwartkarriere bilanziert, greift er tief in eine Erfahrenskiste, ohne je ins Banale zu rutschen. Spritzig witzig kommen seine kleinen Alltagshymnen daher, und hinter seinen satirischen Moderationen steckt die geballte Bühnenerfahrung von über vier Jahrzehnten bei fast 4000 Auftritten und über 20 veröffentlichten Tonträgern!

Es wird eine vegane „Küche für Alle“ (Essen gegen Spende) und einen Büchertisch von Black Pigeon geben!

Schwarzer Tresen Dezember: Kein Knast ohne Gefangenen-Gewerkschaft

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Am Dienstag, 09. Dezember 2014, 19:00 Uhr Im Nordpol, Münsterstr. 99, 44145 Dortmund

Bislang war der Knast seitens der Gefangenen eine gewerkschaftsfreie Zone, in der eher Relikte des kaiserlichen Wilhelminismus konserviert werden konnten, als ein Auf- und Ausbruch zu vernehmen war…

Mit der Gründung der Gefangenen-Gewerkschaft/Bundesweite Organisation (GG/BO) im Mai dieses Jahres haben sich Gefangene in der BRD endlich eine autonome Form der Organisierung hinter Gittern geschaffen. Die anfänglichen Angriffe seitens der Anstaltsleitung in der JVA Tegel-Berlin und der JVA Willich (NRW) liefen formaljuristisch nicht nur ins Leere, sondern lösten innerhalb und außerhalb der Haftanstalten einen Solidarisierungseffekt aus. Ein Ergebnis war u.a., dass seitdem in einem halben Dutzend Knästen Sektionen der GG/BO aufgemacht werden konnten und derweil etwa 250 Gefangene der GG/BO beigetreten sind.

Der auf der Veranstaltung anwesende Sprecher der GG/BO, Oliver Rast, wird zum einen über die Entstehungshintergründe der GG/BO berichten, und zum anderen über die (konkreten) Aussichten, die volle Gewerkschaftsfreiheit in der Unfreiheit der „Parallelwelt Knast“ durchzusetzen.

Mit den zentralen sozialreformerischen Forderungen der GG/BO nach einem Mindestlohn für Gefangenenarbeit und Rentenansprüche für Inhaftierte klinken sich die gefangenen Basis-Gewerkschafter_innen bewusst in aktuelle öffentliche Debatten ein, um ein nicht mehr wegzudenkender Teil derselben zu werden. DIe GG/BO zielt als unabhängige und eigenständige gewerkschaftliche Initiative im heterogenen Gewerkschaftsspektrum darauf, zu den Einzelgewerkschaften des DGB (u.a. verdi), aber auch zu den Basisgewerkschaften FAU und IWW kollegiale und solidarische Beziehungen zu entwickeln und zu festigen.

Zweites Organisierungstreffen für ein Anarchistisches Netzwerk Dortmund!

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23. November 15.00 Uhr im Taranta Babu, Humboldtstraße 44.

Auf Initiative der Anarchistischen Gruppe Dortmund wurde am Sonntag den 19. Oktober im Taranta Babu ein anarchistisches Organisierungstreffen abgehalten, zu dem bis zu 50 Menschen – größtenteils aus Dortmund – kamen und sich beteiligten.

In diesem Rahmen entstanden mehrere Gruppen und AG´s, sowie die Idee eines Anarchistischen Netzwerks für Dortmund. Jeden Tag laufen wir in dieser riesigen Stadt aneinander vorbei, mit einem schwerwiegenden Gefühl von Einsamkeit in unseren Herzen, wenn wir an unsere vielen Ideen, Pläne, Wünsche und Kritiken denken. Dortmund ist groß und wir alle sind verstreut voneinander. Wir sind uns jedoch sicher, dass eine Bewegung nur wachsen und für sich sorgen, ja gar ihr Ziel erreichen kann, wenn sie die Vereinzelung aufhebt und zusammensteht. Je besser es uns gelingt, unsere Energien, Ideen und Kompetenzen zu bündeln, desto leichter wird es uns fallen, in einer Welt voller Einsamkeit und Ohnmacht unsere Vorstellungen von Leben zu verwirklichen!

Um Menschen noch einmal die Möglichkeit zu geben,zu bestehenden Anarchistischen Strukturen dazu zu stoßen, um erneut neue Projekte zu initialisieren und um aus dem schon bestehenden ein gemeinsame Perspektive zu erarbeiten, laden wir euch am 23. November um 15 Uhr erneut ins Taranta Babu zu einem Organisierungstreffen ein. Ziel soll es sein, ein Anarchistisches Netzwerk Dortmund zu gründen! Direkt im Anschluss wird gleich nebenan das Anarchistische Cafe (Stammtisch) stattfinden, für Küfa ist gesorgt!

Stoßt dazu! Bringt euer Können, eure Wünsche, Pläne und Kapazitäten ein!

Schwarzer Tresen am 11. November: Hausbesetzung #Marien41 in Wuppertal

Centro_Sociale_Marien41„Am 30. August wurde die Marienstraße 41 besetzt und noch in derselben Nacht wieder geräumt. Nach der Räumung gingen die Proteste gegen Leerstand und für ein Centro Sociale und ein Refugee Welcome Center weiter. Es gab einige Treffen mit Nachbar*Innen, ein Leerstands-Spaziergang und am 12. September wurde das Gebäude erneut besetzt. Die Polizei riegelte den Ölberg wieder ab und räumte das Gebäude ein zweites mal für erneuten Leerstand.

Es wurde vieles bewegt, aber einiges wird auch kritisch gesehen. Das Thema Leerstand steht z.B. in Wuppertal oben auf der Tagesordnung, doch das Thema des Refugee Welcome Center ging in den Medien völlig unter. Wir arbeiten aber dran dies zu ändern.“

Vortrag wird organisiert von der Gruppe „Eisbrecher Wuppertal“ Mehr Informationenüber #Marien41 auf: http://eisbrecherwuppertal.wordpress.com

Am Dienstag, 11. November 2014, 19:00 Uhr Im Nordpol, Münsterstr. 99, 44145 Dortmund

Worum geht es beim Schwarzen Tresen?

Der schwarze Tresen ist ein monatlich stattfindender offener Abend der Anarchistischen Gruppe Dortmund. Wir laden ein zu einem geselligen Abend mit veganer VoKü, Spielen, Gesprächen mit netten Leuten, guter Musik und wechselndem Abendprogramm. Jeden zweiten Dienstag im Monat im Nordpol. (Münsterstr. 99, 44145 Dortmund) Personen,die durch rassistische,sexistische,antisemitische oder anders geartete diskriminierende Äußerungen oder Handlungen auffallen oder in der Vergangenheit aufgefallen sind, haben keinen Zutritt. Presse nur nach Akkreditierung.