Warum bist du zufrieden mit deinem Job?!

Letzten Montag führten wir nach längerer Pause Mal wieder unsere Aktion gegen Lohnarbeit am Dortmunder Hbf durch. Ab 6.30 Uhr bis 9.00 Uhr morgens verteilten Aktive der Anarchistischen Gruppe Dortmund geschmierte Brötchen und Café zum Wochenanfang. Der Stand wurde wie auch bei früheren Umsetzungen der Aktion gut angenommen und es entstanden diverse Gespräche. Wie immer führten wir den Stand ohne Anmeldung durch, was auch dieses Mal zu keinen Problemen führte. Um 6.30 Uhr am Bahnhof zu stehen, heißt bereits um 5.00 Uhr sich zum Brötchen schmieren zu treffen. Auch wenn die Aktion anstrengend ist und Aktive von uns nach dem Stand direkt selbst zur Arbeit oder Uni aufbrechen müssen, ist sie jedes Mal aufs neue eine bereichernde Erfahrung. Entfaltet Aktivitäten, um mit den Menschen über Lohnarbeit ins Gespräch zu kommen!


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Anarchistische Wanderung in Haltern am See

“Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu”

Leider ist dieses Zitat von Jürgen Wegmann recht treffend für unsere Wanderung in die Westruper Heide am Sonntag. Doch der Reihe nach: Der Tag begann trüb und kalt, im Verlauf des Vormittags klarte es aber auf und auch die Temperaturen wurden angenehmer. Ideales Wetter also für einen Tag im Freien. Auch am Treffpunkt fanden sich alle Menschen wie geplant ein und der Zug fuhr pünktlich los. Beim Umstieg in Wanne-Eickel waren wir dann leider nicht in der Lage, einfach in den bereitstehenden Zug einzusteigen. So hatten wir eine halbe Stunde Zeit in Wanne-Eickel die Sonne zu genießen. Infolgedessen kamen wir eine Viertelstunde zu spät zum Treffpunkt in Haltern. Hier warteten auch schon 2 weitere Menschen, die sich unserer Gruppe anschlossen, sodass wir die bisherige Rekordteilnehmer*Innenzahl von 12 Menschen erreichen konnten.


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Bericht und Stellungnahme zur kritischen Intervention auf der Demo gegen das Polizeigesetz in Dortmund

Am 6. Oktober demonstrierten 400-500 Menschen gegen das neue Polizeigesetz in Dortmund. Als Anarchistische Gruppe Dortmund zusammen mit der Anarchistische Bewegung Hamm nahmen wir als kleiner Block an der Demo teil.

Den inhaltlichen Schwerpunkt legten wir natürlich auf die Kritik am Polizeigesetz, fanden es aber auch notwendig, Kritik an dem starken autoritär-kommunistischen Einfluss auf der Demonstration zu üben. Die Kritik wurde vor allem durch ein Transpi, einige Parolen und einen Redebeitrag geäußert.

Bei der Zwischenkundgebung verlor die Demonstration deutlich an Stärke, da insbesondere der große BVB-Fanblock sich verabschiedete. An dieser Stelle machten wir uns nach unserem Redebeitrag auch auf den Nachhauseweg.


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Bericht einer Anarchistin vom Wochenende im Hambacher Forst

Passend zum Rodungsstopp bei der Hambacher Forst Besetzung veröffentlichen wir nun den ersten Teil eines Berichtes einer unserer Aktiven, welcher zuerst in der aktuellen Gaidao (https://fda-ifa.org/) erschienen ist. Lest mal rein der Bericht gibt einen guten Eindruck aus erster Hand über die Kämpfe die vor Ort stattfinden, auch wenn der Text zeitlich mittlerweile ein bisschen veraltet ist und einige erwähnte Orte in dem Text bereits geräumt sind.

Bericht einer Anarchistin vom Wochenende im Hambacher Forst

Aktivist*innen aus der anarchistischen Gruppe Dortmund (agdo) machten sich zusammen mit Freund*innen der antifaschistischen Tierbefreier*innen auf in den Hambacher Wald.

Tag 1
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400 bei Antifa Demo in Hamm – Bullen prügeln Nazikundgebungen in Dortmund durch!

Der 3. Oktober war dieses Jahr ein sehr ereignisreicher Tag. Zur diesjährigen Antifa Demonstration in Hamm unter dem Motto “Von Rechtsruck bis Nazistrukturen – Wie kalt soll es noch werden?” kamen rund 400 Menschen. Wir waren mit einem anarchistischen Block bestehend aus circa 40 Genoss*innen am Start. Ziel war es hier vor allem die neue “Anarchistische Bewegung Hamm” tatkräftig zu unterstützen. Mit dieser gelungenen ersten Zusammenarbeit konnte der Beginn anarchistischer Präsenz in Hamm gut aufgezeigt werden. Die Hammer Nazis waren dieses Jahr vergleichsweise zurückhaltend, so wurde lediglich versucht Fotos/Videos von der Demonstration zu machen und eine kleine Gruppe von 7 Faschisten beobachtete die Demo aus sicherer Entfernung von ihrem sogenannten “Nationalen Zentrum” aus. Mit 400 Menschen war die Demo wirklich top besucht und durch ein breites Spektrum getragen.


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Hinein in den anarchistischen Block auf der Antifa Demo in Hamm an diesem Mittwoch!

Fahrt mit uns diesen Mittwoch am 3. Oktober nach Hamm, dort wird es einen anarchistischen Block auf der Antifa Demonstration „Von Rechtsruck bis Nazistrukturen –Wie kalt soll es noch werden?“ geben. Gemeinsam mit unseren Genoss*innen der Anarchistischen Bewegung Hamm und Gruppen aus anderen Städten fahren wir nach Hamm um die Demonstration zu unterstützen.

Aus Dortmund gibt es eine gemeinsame Zuganreise. Der Treffpunkt ist um 13:00 Uhr am Nordausgang vom Hauptbahnhof. Um 14.00 Uhr geht`s dann vom Bahnhof Hamm los.

Programm für den Tag der anarchistischen Gruppe Dortmund im Oktober

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Anarchistische Gruppe Dortmund gestalten wir jeden Dienstag von 17-19 Uhr den Tag im Black Pigeon (Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund). Wir wollen wöchentlich unterschiedliche Veranstaltungen oder Aktionen machen, wie z.B. eine Diskussionsrunde, ein Spielenachmittag oder ein Liedermacher*innentag.

Darüber hinaus ist es uns wichtig, mit dem AGDO-Tag einen Anlaufpunkt zu bieten für Menschen die interessiert sind am Anarchismus und sich vielleicht auch organisieren möchten. Es gibt die Möglichkeit, unsere Gruppe oder andere Anarchistische Projekte näher kennenzulernen.

Programm für Oktober:
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Kundgebung gegen Erdogan in Köln

Wir waren heute zusammen mit anderen Genoss*innen auf der Kundgebung gegen Erdogan in Köln am Start. Unser Ziel Erdogan mindestens zu schubsen konnten wir leider nicht erreichen. 🙁 Auch ansonsten war unser Ausflug eher enttäuschend. Immerhin war eigentlich eine Demonstration durch die Innenstadt angedacht gewesen. Die Bullen untersagten dies kurzer Hand so das es lediglich zu einer Standkundgebung kam. Ihre gegebenen Rechte können sie eben auch jederzeit wenn es ihnen nicht mehr in den Kram passt entziehen. Kurdische Demonstrationen werden auch bei uns in Dortmund in der Regel Verboten. Für die kurdische Bewegung bleiben so oft nur noch Standkundgebungen. Heute war es auch unmöglich, eine Demonstration durchzusetzen, da die Cops zu zahlreich und wir zu wenige waren. Gleichzeitig konnte Erdogan sich unter faschistischen Wolfsgrüßen feiern lassen… Wir stehen weiter an der Seite von Rojava, welches bei aller berechtigten Kritik der einzige Hoffnungsschimmer in der Region ist und natürlich gegen den islamistischen Diktator Erdogan. Unsere Gedanken sind bei unseren kämpfenden Gefährt*innen in der Türkei und Rojava! CDU und SPD sind nichts weiter als der deutsche Arm der AKP!

biji azadi biji anarşi!

Kommt morgen zur Veranstaltung Kritischer Journalismus in Erdogans Türkei im Taranta Babu ab 18 Uhr!


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27.09. Kundgebung gegen Erdogan und Proteste gegen Nazikundgebung

Am heutigen Donnerstag gab es zuerst eine kleine kurdische Kundgebung in der Dortmunder Innenstadt, anlässlich des Besuches von dem Diktator Erdogan in Deutschland. Wir sehen uns hoffentlich alle am Samstag in Köln! Danach hielten 25 Nazis eine Kundgebung vor dem Gebäude der Ruhrnachrichten ab. Zur Abwechslung hat auch die Dortmunder Zivilgesellschaft, gezwungen durch die Ereignisse rund um den Naziaufmarsch am 21.09. den Arsch hochbekommen. Wodurch sich 400-500 Menschen der unterschiedlichsten Spektren gegen die überraschend kleine Nazikundgebung zusammenfanden. Das eröffnete auch Räume dafür das versucht werden konnte die Kundgebung ganz zu blockieren. Auch wenn dies nicht gelungen ist, weil am Ende dann doch zu wenig Leute bereit waren den einzigen anderen Zugang zur Kundgebung, neben dem schon blockierten dichtzumachen, war es ein verhältnismäßig erfolgreicher Tag!


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Video: Eindrücke von den Soli-Aktivitäten in Dortmund für den Hambacher Forst

Die Hambacher Forst Besetzung wird geräumt, der Wald steht vor der endgültigen Vernichtung durch RWE! Dies nahmen wir zum Anlass, mehrere Solidaritätsaktionen in Dortmund durchzuführen. So gab es unter anderem diverse Banneraktionen, eine zweistündige kleine Kundgebung in der Innenstadt und einen Redebeitrag auf dem Bunt statt Braun Festival. Wir sind wütend über dieses System, dass unsere Lebensgrundlage für kurzfristige Profite zerstört. Wir sind aber auch hoffnungsvoll durch den breiten Kampf zum Erhalt des Waldes, das Bewusstsein was bei tausenden Menschen durch diesen geschaffen wurde, lässt sich nicht räumen. Wir werden auch weiterhin, bis der letzte Baum gefällt ist, in den Hambacher Forst fahren um vor Ort die Kämpfe zu unterstützen. Wir werden auch weiterhin Solidaritätsaktionen in Dortmund starten, um aus der Stadt heraus zu unterstützen und aufzuklären. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle raus an ARIWA Ruhrgebiet und die Autonome Antifa 170 für die Zusammenarbeit in diesem Kontext. Stadt und Land im Widerstand!

Kommt am 25.9. zum Tag der anarchistischen Gruppe Dortmund ins Black Pigeon, Scharnhorststr.50. Dort wird es ab 17.00 Uhr Erfahrungsberichte von der aktuellen Situation im Hambacher Forst geben.

Viel liebe und kraft an die Gefährt*innen im Hambi!