Alternativen zu Knast und Strafe – Vortrag von Jörg Bergstedt
18.11. ab 18.00 Uhr im Nordpol (Münsterstr. 99, Dortmund)
Vortrag: Alternativen zu Knast und Strafe am 18.11. weiterlesen
Alternativen zu Knast und Strafe – Vortrag von Jörg Bergstedt
18.11. ab 18.00 Uhr im Nordpol (Münsterstr. 99, Dortmund)
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Im Folgenden veröffentlichen wir einen Text von dem Sprecher der Gefangenengewerkschaft aus der JVA Bochum Mehmet Ali. Wir veröffentlichen den Text unverändert, auch wenn er teilweise sprachlich nicht korrekt ist. Mehmet ist nur einer von vielen, lasst die Gefangenen nicht alleine. Sorgt dafür, dass Ihre Stimmen selbst durch Mauern hörbar werden. Mehmet erwartet seine Freilassung noch dieses Jahr nach langjähriger Gefangenschaft in die (wie er sagt) “gewisse Freiheit”. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles erdenklich gute. Bis alle frei sind!
Eine Stimme aus der JVA Bochum: Mehmet Ali erzählt aus dem Knast Alltag weiterlesen
Unsere Veranstaltungsreihe zu Strafe und Knast will zum nach-, um- und weiterdenken anregen, wo uns fest angelernte Denkstrukturen beherrschen und die Frage nach Alternativen aufwerfen.
With our series of events about punishment and prison we want to encourage you to think, rethink and think beyond learned thought-patterns that control us and we want to raise the question for alternatives.
Übersicht zu den Veranstaltungen:
Quelle und mehr: http://knastgehtunsallean.noblogs.org
Die für den 10. Oktober 2015 geplante Friedensdemonstration in Ankara, welche von den landesweiten Gewerkschaften organisiert wurde (DİSK, KESK, TMMOB und TTB) [Konföderation der Revolutionären Arbeitergewerkschaften der Türkei, Konföderation der im öffentlichen Dienst beschäftigten Arbeiter, Vereinigung der Ingenieurs- und Architektenkammern und Vereinigung der türkischen Ärzte], konnte aufgrund eines Bombenanschlags nicht durchgeführt werden. Die zwei aufeinander folgenden Detonationen töteten 128 Menschen und verletzten mehr als 500 Menschen. Dieses grauenhafte Ereignis, welches den höchsten Verlust menschlichen Lebens in einem derartigen Vorfall, in der Geschichte der Türkei, darstellt, ereignete sich genau einen Tag vor der erwarteten Erklärung einer Waffenruhe durch die PKK/KCK.
Türkei, Ankara: Beerdigung des Anarcho-Syndikalisten Ali Kitapçı weiterlesen
Tranzpi der AFRR am 22.12.2012 bei der Anarchistischen Demo des A-Netz Südwest in Mannheim
Endlich ist es soweit:
Nachdem wir schon seit längerem mal mehr, mal weniger intensiv zusammenarbeiten und es durch Einzelmitgliedschaften bereits Überschneidungen gab, können wir jetzt voller Freude offiziell bekannt geben, dass die Anarchistische Föderation Rhein-Ruhr der Föderation deutschsprachiger Anarchist_Innen am 16.10.2015 geschlossen beigetreten ist.
Sowohl die Antimilitarismuskampagne 2014 anlässlich des 100jährigen Beginn des Ersten Weltkriegs als auch die anarchistische Mobilisierung zum G7-Gipfel in Elmau diesen Sommer waren erste, durchaus präsentable Ergebnisse einer tollen Zusammenarbeit. Wir freuen uns bereits jetzt auf neue gemeinsame Projekte, darauf zusammen viele Schritte auf dem Weg zu einer herrschaftsfreien Gesellschaft zu tun und natürlich auch, viele neue Gefährtinnen und Gefährten zu treffen, näher kennen zu lernen, Unterstützung zu bieten und zu empfangen. Auch möglicher internationaler Zusammenarbeit innerhalb der IFA (Internationale Anarchistische Föderation), in der die FDA und damit auch wir ab jetzt föderiert sind, sehen wir neugierig und erwartungsvoll entgegen.
Für uns als Gruppen in der Anarchistischen Föderation Rhein-Ruhr ist diese überregionale Vernetzung auch ein weiterer Schritt auf unserem Weg, eine breite anarchistische Bewegung im deutschsprachigen Raum(und darüber hinaus) zu organisieren und lebendig zu gestalten. Wir sind sicher, dass ein zwangsläufig stattfindender Austausch mit anderen in der FDA organisierten Menschen und Gruppen uns nur voranbringen kann und uns zusätzliche Ideen und Anregungen liefern wird.
Ihr könnt also gespannt sein, und sicher, dass ihr bald wieder von uns hören werdet!
Im Sommer diesen Jahres haben wir ein Videointerview für eine anarchistische Veranstaltung in Japan anlässlich des 70. Jahrestags des Atombombenabwurfs auf Hiroshima gedreht. Die Genoss*innen dort waren an unserer Arbeit und unserer Organisationsstruktur interessiert. Das Video wurde in englischer Sprache erstellt doch nun haben wir eine Version mit deutschen Untertiteln hochgeladen. Wer also mehr über uns erfahren möchte, kann sich gerne das Video anschauen.
Wenn auch du dich anarchistisch organisieren willst oder Hilfe beim Aufbau einer Gruppe brauchst dann melde dich gerne bei uns: afrr@riseup.net
Anarchistische Föderation Rhein/Ruhr (FDA-IFA) 16.10.2015
Foto von einem früheren Kongress in den späten 1980 Jahren.
Vor 70 Jahren am 6. August 1945 warf die “United States Army Air Force” die erste militärisch eingesetzte Atombombe auf Hiroshima. 20.000 bis 90.000 Menschen starben alleine unmittelbar durch die Explosion. Drei Tage später wurde eine weitere Atombombe auf Nagasaki abgeworfen, woraufhin Japan kapitulierte. An den Spätfolgen durch die radioaktive Strahlenbelastung leiden die Menschen bis heute. Am 6. August fand aufgrunddessen ein von der “Asscociation for Anarchism Studies of Hiroshima” organisierter Kongress (wie jedes Jahr seit 1985) mit internationalen Gästen aus Deutschland, Australien, Brazilien und den Philippinen statt. Dieses Jahr gab es auch eine Demonstration mit Kundgebung und eine Führung zum Ort der Explosion. Die Anarchistische Föderation Rhein/Ruhr konnte leider nicht an dem Kongress teilnehmen, weswegen wir eine Videobotschaft an die Teilnehmer*innen schickten in der wir einige Fragen der Genoss*innen aus Japan an uns beantworteten. Daraus erstellten die Genoss*innen aus Japan wiedrum eine PDF-Präsentation über die AFRR.
Heute wie vor 70 Jahren – Krieg dem Krieg – für die soziale Revolution!
Videointerview der Anarchistischen Föderation Rhein/Ruhr für "August 6th Gatherin" 2015 in Hiroshima, Japan from AFRR on Vimeo.
Die Anarchistische Gruppe Dortmund unterstützt die Demonstration am 26. September!
Wir rufen auf, solidarisch mit ALLEN Geflüchteten auf die Straße zu gehen.
Samstag 26. September 2015 | 15 Uhr | Dortmund Hauptbahnhof/Katharinentreppe
Es ist an der Zeit sich gemeinsam rassistischer Hetze und den alltäglich gewordenen rassistischen Äußerungen im Netz, in der Politik, den Medien, im Freundeskreis und der Familie, am Arbeitsplatz und an der Schule entgegenzustellen!
Gegen Stimmungsmache gegen Geflüchtete!
Gegen das Zusammenpferchen von Menschen in Massenunterkünften!
Gegen rassistische Übergriffe, Hetze und Pogrome: in Dortmund, Witten, Freital, Heidenau und überall!
SOLIDARITÄT – JETZT!
Der Text ist in der aktuellen GAIDAO Nr. 57 (Zeitschrift der Föderation Deutschsprachiger Anarchist*innen) erschienen.
von: Einige Anarchist*innen aus Dortmund
Unser Text „Bruch mit der autoritären Linken“ vom 16.07.15. hat eine große Welle von Diskussionen und Feedback zu der von uns angeschnittenen Thematik ausgelöst. Ein überwiegend positives Feedback bekamen wir von uns nahestehenden Genoss*innen und auch darüber hinaus aus der anarchistischen Bewegung. Jedoch wurden wir dabei auch auf einige Schwächen des Textes aufmerksam gemacht. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Text kam von unseren Genoss*innen der Anarchistischen Initiative Kaiserslautern. Auf diese werden wir uns im Folgenden unter anderem beziehen. Natürlich gab es auch über das anarchistische Spektrum hinaus Diskussionen über den Text (wahrgenommen haben wir das aus Antifa-Gruppen in Dortmund). Kritikpunkte waren unserer Wahrnehmung nach vor allem folgende:
– Vorwurf identitären Verhaltens
– noch stärkere Isolation der anarchistischen Bewegung
– Vorwurf autoritären Verhaltens unserseits
– fehlende Definition: Autoritär-antiautoritär
– fehlende Ausdifferenzierung von verschiedenen autoritären Strömungen
– durch einen Bruch werden wir weniger handlungsfähig
Diskussionsbeitrag: Warum wir den Bruch mit der autoritären Linken wollen weiterlesen