Anarchistischer Frühling an der Uni Dortmund

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Wir lassen uns den Mund nicht verbieten! Wenn wir keine Räumlichkeiten haben, bilden wir uns draußen!

Am 16.02.17 haben wir von der anarchistischen Hochschulgruppe trotz aller Umständlichkeit, die uns von der Hochschulleitung entgegengebracht wurde, den Vortrag „Anarchismus, eine Einführung“ erfolgreich gegen 18:30 Uhr durchgeführt. Das EF50 war bereits eine Stunde vor dem geplanten Beginn der Veranstaltung abgeriegelt, sämtliche Zugänge geschlossen und nur noch mit Studierendenausweis der TU Dortmund über den Haupteingang zu betreten. Sowohl Hochschulsecurity, als auch die zahlreich vorhandenen Polizist*Innen sorgten dafür, dass keine größere Gruppe, die als „links“ eingestuft wurde, Zutritt zum Gebäude erhielt. Selbst Student*Innen der Fachhochschule wurde zunächst der Zugang verwehrt.
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Unileitung versucht anarchistische Veranstaltung auf dem Campus zu verhindern!

Am Donnerstag den 16.02.2017 wird es in den Räumlichkeiten des EF50 an der TU Dortmund einen Anarchismus-Einführungsvortrag geben. Diese erste öffentliche Veranstaltung der anarchistischen Hochschulgruppe sollte in den Räumen des Asta stattfinden. Nach neusten Entwicklungen wurde bekannt, dass die Hochschulleitung Druck auf den Asta ausgeübt hat. Sie möchte nicht das eine ungewünschte politische Veranstaltung stattfindet. Auf Grund des Drucks entschied sich der Asta dazu, dass die Veranstaltung nicht in den eigentlich geplanten Räumlichkeiten stattfinden kann.
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Audio: Tierbefreiungen – und ihre Relevanz für die aktivistische Arbeit und die Bewegung selbst

Der Begriff „Tierbefreiung“ hat mittlerweile zweierlei Bedeutung: Sowohl die aktive Befreiung eines Tiers aus bsplw. einem intensiven Produktionssystem der tierhaltenden Industrie, als auch die Bewegung selbst tragen diesen Namen. Mitnichten ein Zufall – Eine aktive Tierbefreiung ist die praktische Umsetzung dieses ebenfalls theoretisch angewandten Begriffs. Besonders Tierbefreiungen gehen den durchführenden Aktivist*innen nahe, und dadurch auch die Rezipient*innen (im Falle einer Veröffentlichung). Wie keine andere Aktionsform verbildlicht eine Tierbefreiung das Anliegen der Bewegung und schafft es positiv konnotierte Bilder mit den Schreckensbildern der Ausbeutung von Tieren zu verbinden.

Christian Adam ist seit fünf Jahren als Rechercheaktivist in der Tierbefreiungsbewegung aktiv und führte neben der Erstellung von Foto-/Videomaterial auch zahlreiche Tierbefreiungen durch – ob geplant oder ungeplant. Durch regelmäßige Aufenthalte auf verschiedenen Lebenshöfen konnten diese Tiere bei ihrem Aufwachsen, dem Ausbilden ihrer ganz eigenen, individuellen, Persönlichkeit beobachtet werden. Aktuell ist Christian Adam hauptsächlich für den Verein tierretter.de aktiv, der immer wieder Tiere befreit und diese Bilder auch veröffentlicht.

Die Veranstaltung fand im Rahmen von dem Total Liberation Weekend in Wuppertal statt: https://totallib.wordpress.com

Übersicht über all unsere Audio Beiträge

Anarchismus, eine Einführung – Vortrag an der TU Dortmund

Am 16.02 findet ab 18.00 Uhr an der TU Dortmund im EF50 Raum 1.316 eine Einführungsveranstaltung in den Anarchismus statt. Im Anschluss können wir uns über das Thema austauschen und gemeinsam Ideen für selbstbestimmtes Lernen sammeln.

Wenn du etwas Beliebiges verändern könntest, was wäre es? Würdest du für den Rest deines Lebens Urlaub machen? Dafür sorgen, dass fossile Brennstoffe aufhören, Klimawandel zu verursachen? Dir ethisch vertretbare Banken und Politiker*innen wünschen? Jedenfalls wäre sicherlich nichts unrealistischer, als alles so zu belassen wie es ist, und andere Resultate zu erwarten.

In unseren privaten finanziellen und emotionalen Kämpfen spiegeln sich globale Unruhen und Katastrophen wider. Wir könnten all unsere Zeit darauf verwenden, ein Feuer nach dem anderen zu löschen, aber sie haben alle die selbe Ursache. Stückweise zu reformieren wird nichts in Ordnung bringen: Wir müssen alles, entsprechend einer anderen Logik, überdenken.

Um wirklich etwas zu verändern, komm zu unserer Einführungsveranstaltung und lass uns gemeinsam über neue Wege diskutieren.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Quelle: Linksunten

Kommentar zu den Vorkommnisen rund um die verhinderte AfD-Podiumsdiskussion an der Uni

Am 2. Februar lud das Autonome Schwulenreferat (ASR) der TU Dortmund zur einer Podiumsdiskussion zu den Landtagswahlen 2017 ein. Gäste waren neben der Jungen Union, SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke, FDP auch ein Vertreter der Jungen Alternative. Die Teilnahme der Jungen Alternative nahmen antifaschistische Gruppen zum Anlass, zur Störung der Podiumsdiskussion aufzurufen. Im Vorfeld nannte das ASR als Begründung, warum sie die Junge Alternative auch einlud, dass es angeblich eine Verfügung des ASTAs gäbe, alle Parteien, die über 5% kommen könnten, einladen zu müssen. Eine Stellungsnahme des ASTAs offenbarte, dass es sich dabei um eine miese Ausrede handelte um auch der rechtsnationalen AFD eine Bühne zu bieten.
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Nazikundgebung in der Nähe des Black Pigeon steigert Bekanntheit der Antifa Bulgaria

Am 23.01. hielten die dortmunder Nazis der Partei „Die Rechte“ eine Kundgebung mit maximal 30 Fressen in der Nähe des Black Pigeon ab (nicht wie bulgarische Nazis behaupten vor unserem Zentrum). Grund dafür war eine Informationsveranstaltung im anarchistischen Buch- und Kulturzentrum von bulgarischen Antifaschist*innen über die starke Naziszene in Bulgarien und die Verbindungen zu deutschen Faschist*innen.

Die Information über die Kundgebung wurde bereits am Sonntag bekannt, sodass die Nachbar*innen aus dem Viertel durch Flyer, Plakate und einen Infotisch über die Ereignisse informiert werden konnten. Dabei bekamen wir überwiegend sehr positive und solidarische Reaktionen. Besonders die Reaktion einer älteren Nachbarin ist uns im Gedächtnis geblieben: „Haut mal ordentlich auf den Putz!“ Außerdem erfuhren wir viel Dankbarkeit vor allem von Menschen, für die diese Nazikundgebung eine Bedrohung darstellte und die somit um die Gefahr wussten. Wie so oft fühlen wir uns in unserer Nachbarschaft sehr wohl und sind mehr als dankbar für den vielen Zuspruch.
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Diesen Montag 23.01. Nazis im Hafenviertel!

Diesen Montag, 23.01.2017 planen die Dortmunder Nazis von der Partei „ Die Rechte“ von 20‑22 Uhr eine Kundgebung in der Scharnhorststraße (vor der Hausnummer 44).
Diese richtet sich erneut gegen das anarchistische Buch- und Kulturzentrum Black Pigeon und wie immer, auch gegen alle, die nicht in ihr menschenfeindliches Weltbild passen.
Anlass der Kundgebung ist vermutlich die Informationsveranstaltung der Antifa Bulgaria, über „die deutsche und internationale Naziszene in Bulgarien – Der Lukov-Marsch im Februar in Sofia“, die im Zentrum ab 19 Uhr stattfinden wird. Wenn ihr euch näher über Nazi-Aktivitäten in Deutschland und Bulgarien informieren möchtet, kommt zum Vortrag.

Ab 18 Uhr findet eine Kundgebung gegen die Dortmunder Nazis vor dem Black Pigeon statt, der ihr euch gerne anschließen könnt.

Nach dem Einschüchterungsversuch bei dem Gründungstreffen der anarchistischen Hochschulgruppe Dortmund am 10.01. verstehen wir die Kundgebung als erneuten Angriff auf die anarchistische und antifaschistische Bewegung in Dortmund. Wir werden in unserer Aufbau-Arbeit nicht nachlassen und den Kampf für eine herrschaftsfreie Gesellschaft intensivieren. Also kommt am Montag zum Black Pigeon!
Wir überlassen den Nazis nicht das Viertel, gemeinsam können wir Stück für Stück eine solidarische Nachbarschaft aufbauen sowie den Faschist*innen entgegentreten.

Aufruf zur Solidarität mit der anarchistischen Hochschulgruppe Dortmund – Demonstrieren, Organisieren, den Kampf ausweiten!

Demonstrieren, Organisieren, den Kampf ausweiten!

Nazis bedrohen anarchistische Hochschulgruppe

Am Dienstag (10.01) fand an der Technischen Universität(TU) Dortmund ein Gründungstreffen für eine anarchistische Hochschulgruppe statt. Etwa 50 Nazis versuchten, dieses Treffen zu verhindern. Sie positionierten sich vor dem Gebäude, in dem das Treffen stattfinden sollte und fragten Menschen aus, ob sie zu dem Treffen wollen würden. Eine Gruppe von Menschen kesselten sie kurzzeitig ein und bedrohten sie verbal.
Die Reaktion der von der Uni gerufenen Polizei war verhalten. Statt der Nazis kontrollierte sie anfangs einige Menschen, die sich vor diesen ins Gebäude zurückgezogen hatten. Erst nach einer guten Stunden traf Verstärkung ein, die die Nazis schließlich vom Campus vertrieb. Trotz der Widrigkeiten fand das Gründungstreffen sehr erfolgreich statt. Ein ausführlichen Bericht von Menschen, die vor Ort waren, findet ihr hier.
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50 Nazis versuchen anarchistisches Organisierungstreffen an der Uni zu verhindern – ohne Erfolg – Kundgebung am Freitag!

Am 10. 1. 2017 wurde zu einem offenen anarchistischen Organisierungstreffen an der TU Dortmund aufgerufen. Im Aufruf zum Treffen ging es darum, eine autonome Initiative zur Verbreitung von anarchistischen Ideen und Praxen an der TU Dortmund und der Fachhochschule Dortmund zu gründen. Wir wollen eine selbstorganisierte Plattform bieten, auf der anarchistische Projekte für ein besseres Hochschulleben und -studium realisiert werden können.

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Unangemeldete Anti-Knast Kundgebung

Das dritte Jahr in Folge, versammelten sich an Silvester wieder Menschen vor der JVA Dortmund um den Inhaftierten, den Vergessenen, einen guten Rutsch in das neue Jahr zu wünschen. Bei der Dortmunder JVA ist im Gegensatz zu den meisten anderen Knästen, die als Isolationsbau konzipiert sind, ein direkter Kontakt zu den Gefangenen möglich. Es besteht nicht nur die Möglichkeit sich gegenseitig zu verstehen, in einige Zellen gibt es sogar direkte Einsicht. In den letzten beiden Jahren gab es einige positive Reaktionen auf die Kundgebung. Diese Jahr wurden diese von einem offensichtlich rechten Gefangenen mit Nazimusik und Parolen übertönt.

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