Wiederaufbau eines Gedenksteins für Gustav Landauer auf dem Münchner Waldfriedhof


Zwei Gruppen der Anarchistischen Föderation Rhein/Ruhr, die Anarchistische Gruppe Dortmund & Anarchistische Gruppe östliches Ruhrgebiet unterstützen folgenden Aufruf:

„Es hat in Deutschland in der Zeit seiner größten Gottesferne einen Mann gegeben, der wie kein anderer Mensch dieses Landes zur Umkehr aufrief. Um einer kommenden Menschheit willen, die seine Seele schaute und begehrte, stritt er gegen die Unmenschlichkeit, in der er leben musste.“
Mit diesen Sätzen beginnt Martin Buber in der Düsseldorfer Halbmonatsschrift „Masken“ im Jahre 1919 seinen Aufsatz „Landauer und die Revolution“ für seinen langjährigen Freund Gustav Landauer (1870 Karlsruhe – 1919 München-Stadelheim), dessen Werke er letztwillig herausgab.
Wiederaufbau eines Gedenksteins für Gustav Landauer auf dem Münchner Waldfriedhof weiterlesen

300 Menschen auf Anarchistischer 1. Mai Demo in Dortmund!

Seit langem formierte sich heute das erste Mal wieder eine Anarchistische 1. Mai Demonstration in Dortmund, welche mit 300 Menschen ein klarer Erfolg für die Bewegung im Ruhrgebiet darstellt. Der durchgehend laute und kämpferische Demonstrationszug bewegte sich von der Dortmunder Nordstadt durch die Innenstadt bis zum Westpark.
300 Menschen auf Anarchistischer 1. Mai Demo in Dortmund! weiterlesen

1. Mai, Update #4: Letzte Infos vor der Demo!

  • Wir stehen in den Startlöchern noch wenige Stunden bis zur Anarchistischen 1. Mai Demo in Dortmund! Macht nochmal ordentlich Mobi auf den letzten Metern! Kommt am 1. Mai ab 18.00 Uhr zum Kirchplatz auf der Münsterstr.!
  • Um auf dem laufenden zu bleiben folgt #1maido und @Ruhr_Anarchie wir werden live von der Demo twittern!
  • Hier eine Karte der Route:
  • 1mroute

  • Unsere Demonstration wird im Westpark enden wo euch eine kreative Abschlusskundgebung erwarten wird. Ab 19.30 Uhr gibt es einen Gib- und Nimm-Tisch vom Umsonstladen Dortmund, einen Info/Büchertisch von Black Pigeon, Küche für Alle (Veganes Essen gegen Spende), Redebeiträge, Musik und mehr.
  • Wir werden auf verschiedenen Demos am 1. Mai vor unserer eigenen Demonstration präsent sein.
  • – Auf den Bürgerlichen Demonstrationen in Bochum, Dortmund und Krefeld
    – Bei der Autonomen 1. Mai Demo in Wuppertal
    – Der Libertären 1. Mai Demo in Köln

  • Für das Anarchistische Blöckchen auf der Bürgerlichen 1. Mai Demo gibt es einen kleinen Aufruf:
  • Wir holen uns den 1.Mai zurück!

    Aufruf zum anarchistischen Blöckchen bei der Bochumer DGB-Demo am 1.Mai

    Wir als Anarchist*innen wollen in diesem Jahr am 1.Mai zeigen, dass es sehr wohl Alternativen zu schlechten Arbeitsbedingungen, miesen Lebensverhältnissen und langweiligen Gewerkschaften, die nichts dagegen unternehmen, gibt.
    Deshalb rufen wir vor unserer eigenen anarchistischen 1.Mai-Demo in Dortmund um 18 Uhr auch zur Beteiligung an der traditionellen Demo des DGB auf. Wir wollen klar machen, dass für uns der Standort Deutschland, der Mindestlohn und der Traum von Vollbeschäftigung keine Ziele sind sondern wir das schöne Leben für alle fordern!
    Treffpunkt ist vorm Bergbaumuseum um 10.00 Uhr.
    Für die Freiheit! Für die Anarchie!

  • Am 3. Mai gibt es zwei Interessante Veranstaltungen: 1. für Menschen die sich lokal in Dortmund Anarchistisch Organisieren wollen, gibt es ein offenes Anarchistisches Organisierungstreffen: Mehr Infos. 2. Actionskills für Gipfelstürmer_Innen, Workshopprogramm zur Vorbereitung auf die G7 Proteste im AZ Mülheim: Mehr Infos.
  • Für alle weiteren Fragen schreibt uns an: 1maidortmund@riseup.net
  • Organisierungstreffen am 03.05.2015

    Um eine herrschaftsfreie Gesellschaft zu erreichen ist eine Demo nur eines von vielen Mitteln um unsere Ideen zu verbreiten. Um unser Leben wirklich freiheitlicher zu gestalten, müssen wir jedoch darüber hinaus denken und diese Gesellschaft komplett neu gestalten. Dazu benötigt es viele verschiedene Projekte & Ideen.

    Doch wie führen wir diesen Kampf weiter? Mit welchen Mitteln? Welchen Formen des Widerstandes? Welchen Projekten? Als Anarchist*innen versuchen wir auf diese und weitere Fragen eine Antwort zu finden. Wir denken, dass wir diese Fragen am besten gemeinsam, mit allen freiheitsliebenden Menschen, beantworten können.

    Wenn du Lust hast dich mit anderen Leuten zu vernetzen, auch aktiv zu werden oder dich mit anderen über anarchistische Ideen auszutauschen. Komm zum anarchistischen Organisierungstreffen!

    Im Taranta Babu 03.05.15. ab 15.00 Uhr!

    Schwarzer Tresen im Mai: Vortrag über den Widerstand im Hambacher Forst

    image.DTOHXX„Der Hambacher Forst gehörte mit seinem einzigartigen Ökosystem zu den letzten großen Mischwäldern in Mitteleuropa. Von seinem ursprünglichen 5.5oo Hektar sind heute noch nicht einmal mehr 1.000 Hektar vorhanden.
    Der Wald wird von RWE, einem der größten deutschen Energiekonzerne, abgeholzt. In den kommenden Jahren soll er ganz dem Braunkohle-Tagebau Hambach weichen.
    Der Tagebau Hambach ist mit seiner Größe von ca. 8×10 Kilometern und einer Tiefe von fast 500m der größte in West-Europa. Sie verarbeiten jährlich ca. 100 Mio. Tonnen Kohle und sind damit die größte CO2 Quelle von Europa. Der Großteil des Stromes geht in die hier vorhandene Schwer-und Chemieindustrie, wo sich auch die Rüstungsindustrie von Rheinmetall hinter verbirgt.
    Genau hier treffen die Interessen der Wirtschaft, Politik und Konzernen auf Widerstand. Manche bleiben in den Häusern, die RWE abbaggern will. Andere besetzen Bäume, die gerodet werden sollen und Pflanzen auf der zum Abraum bestimmten Erde Gemüse an. Auf nächtlichen Rundgängen verschwinden Mackierungspfähle und Maschinen werden von sämtlicher Elektronik befreit. Seit Jahrzehnten wird sich gewehrt u.a. gegen Zwangsumsiedlungen, Bergschäden und Feinstaub-Belastungen. Mit Kunstausstellungen und Fahrraddemos, (Obst-) Wiesenbesetzungen und Kohlezugblockaden leisten Umweltbewegte und Aktivistinnen Widerstand gegen die Zerstörung.Dies führte zu einer Repressionswelle gegen internationale Aktivist_innen. Von Durchsuchungen,DNA-Ahnahme bis hin zu Inhaftierungen. Doch der Widerstand geht weiter.“

    http://hambacherforst.blogsport.de

    12.05.2015 ab 19.00 Uhr im Nordpol (Münsterstr. 99)!

    18.04.: 1. Mai Solisause in Schwerte!

    Facebook Veranstaltung

    Kommt vorbei, rockt und tanzt mit uns bis in die frühen Morgenstunden..

    KONZERT:

    Göçmek Baader [Rap, Dortmund]
    Souls For Sale [ Hardcore, Bielefeld ]
    Dead Heaven
    Pest & Cholera

    PARTY:

    ab 00.00uhr (vielleicht auch 23.30Uhr)

    Die besten Hits zum Tanzen, Nazis jagen und Auflehnen. Von Rio Reiser über Egotronic bis zur Antilopen Gang.
    Es wird für jeden was dabei sein, und es wird vorallem tanzbar sein!.

    €: 5
    Einlass: 19.00Uhr
    Konzert: 20:00Uhr
    Party: ca. 00.00Uhr
    Wo? Rattenloch, Schwerte (Eintrachtstraße 10)

    Cafe Unvergessen im April

    In einer Welt, die geprägt ist von Konformitätsdruck und Zwang, stellt
    die Institution Gefängnis eine besonders abschreckende Drohung dar.
    Rebellisches Verhalten mit der Androhung von Einsamkeit und dem gewaltsamen Herausreißen aus dem sozialen Umfeld zu ersticken, ist eine sehr alte und besonders erfolgreiche Methode der Herrschenden.

    Jede von uns, die sich jenseits von Parteien oder Wähler_Inneninitiativen politisch betätigt, ist mit einer mehr oder minder präsenten Angst vor Repression konfrontiert. Wer an dieser Stelle schon einmal versucht hat, sich vorzustellen, wie es ist, länger als ein paar Stunden in einer Zelle zu verbringen, oder vielleicht gar reale Erfahrungen gemacht hat, sieht vielleicht die Notwendigkeit, diejenigen nicht zu vergessen, die von der Rache des Staates und seiner Organe betroffen sind. Vielleicht hast du ja sogar schon mal daran gedacht, einer Gefangenen zu schreiben.

    Zum Beispiel, weil dir ihre Aktion Inspiration gegeben hat, oder du von seinem Fall gelesen hast, und ihn besonders ungerecht findest. Vielleicht hast du dann einen Brief geschrieben, vielleicht aber auch nicht, denn es gibt tatsächlich einige Schwierigkeiten und Hemmnisse. Wir laden daher alle ein, bei Kaffee, (veganem) Kuchen und praktischen Tipps gemeinsam Kritik zu üben, an einem System, das auf Kontrolle und Unterdrückung beruht.Wir möchten einen Raum bieten,in dem wir uns austauschen und in netten Gesprächen Alternativen entwickeln können, aber auch praktische Solidarität üben. Wir werden Infomaterial, Adressen, Postkarten und Papier zur Verfügung stellen, um euch die Möglichkeit zu geben, gefangenen Genossinnen und Genossen weltweit zu schreiben.
    Vielleicht einmalig , vielleicht als erster Schritt auf einem langen, solidarisch-begleitenden Weg.

    Lasst uns gemeinsam die Isolation durchbrechen und das System der
    Strafen und Kontrollen praktisch kritisieren.

  • Sonntag, 19.04.15:00- 18:00 Uhr im Nordpol
  • Obwohl viele von uns Gefängnis und staatliche Strafe auf der einen Seite als politisch repressives Instrument gewertet wird, bleibt dieses meist individuell oder bestenfalls auf die Szene bezogen; ein Hinterfragen oder gar in Frage Stellen des Sinns vom System Strafe und Knast findet nur sehr vereinzelt statt. So herrscht oft die Meinung vor, das es ja Straftäter*innen gibt die wirklich weggesperrt gehören bzw. wohl im Rechtstaat nicht zu “Unrecht” einsitzen.
    Wer sich genauer damit beschäftigt, wird merken das dies eine ziemlich einfache Sichtweise der Verhältnisse und der Rolle des Knasts in unserer Gesellschaft ist.