Kommentar zu den Vorkommnisen rund um die verhinderte AfD-Podiumsdiskussion an der Uni

Am 2. Februar lud das Autonome Schwulenreferat (ASR) der TU Dortmund zur einer Podiumsdiskussion zu den Landtagswahlen 2017 ein. Gäste waren neben der Jungen Union, SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke, FDP auch ein Vertreter der Jungen Alternative. Die Teilnahme der Jungen Alternative nahmen antifaschistische Gruppen zum Anlass, zur Störung der Podiumsdiskussion aufzurufen. Im Vorfeld nannte das ASR als Begründung, warum sie die Junge Alternative auch einlud, dass es angeblich eine Verfügung des ASTAs gäbe, alle Parteien, die über 5% kommen könnten, einladen zu müssen. Eine Stellungsnahme des ASTAs offenbarte, dass es sich dabei um eine miese Ausrede handelte um auch der rechtsnationalen AFD eine Bühne zu bieten.
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Nazikundgebung in der Nähe des Black Pigeon steigert Bekanntheit der Antifa Bulgaria

Am 23.01. hielten die dortmunder Nazis der Partei „Die Rechte“ eine Kundgebung mit maximal 30 Fressen in der Nähe des Black Pigeon ab (nicht wie bulgarische Nazis behaupten vor unserem Zentrum). Grund dafür war eine Informationsveranstaltung im anarchistischen Buch- und Kulturzentrum von bulgarischen Antifaschist*innen über die starke Naziszene in Bulgarien und die Verbindungen zu deutschen Faschist*innen.

Die Information über die Kundgebung wurde bereits am Sonntag bekannt, sodass die Nachbar*innen aus dem Viertel durch Flyer, Plakate und einen Infotisch über die Ereignisse informiert werden konnten. Dabei bekamen wir überwiegend sehr positive und solidarische Reaktionen. Besonders die Reaktion einer älteren Nachbarin ist uns im Gedächtnis geblieben: „Haut mal ordentlich auf den Putz!“ Außerdem erfuhren wir viel Dankbarkeit vor allem von Menschen, für die diese Nazikundgebung eine Bedrohung darstellte und die somit um die Gefahr wussten. Wie so oft fühlen wir uns in unserer Nachbarschaft sehr wohl und sind mehr als dankbar für den vielen Zuspruch.
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Diesen Montag 23.01. Nazis im Hafenviertel!

Diesen Montag, 23.01.2017 planen die Dortmunder Nazis von der Partei „ Die Rechte“ von 20‑22 Uhr eine Kundgebung in der Scharnhorststraße (vor der Hausnummer 44).
Diese richtet sich erneut gegen das anarchistische Buch- und Kulturzentrum Black Pigeon und wie immer, auch gegen alle, die nicht in ihr menschenfeindliches Weltbild passen.
Anlass der Kundgebung ist vermutlich die Informationsveranstaltung der Antifa Bulgaria, über „die deutsche und internationale Naziszene in Bulgarien – Der Lukov-Marsch im Februar in Sofia“, die im Zentrum ab 19 Uhr stattfinden wird. Wenn ihr euch näher über Nazi-Aktivitäten in Deutschland und Bulgarien informieren möchtet, kommt zum Vortrag.

Ab 18 Uhr findet eine Kundgebung gegen die Dortmunder Nazis vor dem Black Pigeon statt, der ihr euch gerne anschließen könnt.

Nach dem Einschüchterungsversuch bei dem Gründungstreffen der anarchistischen Hochschulgruppe Dortmund am 10.01. verstehen wir die Kundgebung als erneuten Angriff auf die anarchistische und antifaschistische Bewegung in Dortmund. Wir werden in unserer Aufbau-Arbeit nicht nachlassen und den Kampf für eine herrschaftsfreie Gesellschaft intensivieren. Also kommt am Montag zum Black Pigeon!
Wir überlassen den Nazis nicht das Viertel, gemeinsam können wir Stück für Stück eine solidarische Nachbarschaft aufbauen sowie den Faschist*innen entgegentreten.

Aufruf zur Solidarität mit der anarchistischen Hochschulgruppe Dortmund – Demonstrieren, Organisieren, den Kampf ausweiten!

Demonstrieren, Organisieren, den Kampf ausweiten!

Nazis bedrohen anarchistische Hochschulgruppe

Am Dienstag (10.01) fand an der Technischen Universität(TU) Dortmund ein Gründungstreffen für eine anarchistische Hochschulgruppe statt. Etwa 50 Nazis versuchten, dieses Treffen zu verhindern. Sie positionierten sich vor dem Gebäude, in dem das Treffen stattfinden sollte und fragten Menschen aus, ob sie zu dem Treffen wollen würden. Eine Gruppe von Menschen kesselten sie kurzzeitig ein und bedrohten sie verbal.
Die Reaktion der von der Uni gerufenen Polizei war verhalten. Statt der Nazis kontrollierte sie anfangs einige Menschen, die sich vor diesen ins Gebäude zurückgezogen hatten. Erst nach einer guten Stunden traf Verstärkung ein, die die Nazis schließlich vom Campus vertrieb. Trotz der Widrigkeiten fand das Gründungstreffen sehr erfolgreich statt. Ein ausführlichen Bericht von Menschen, die vor Ort waren, findet ihr hier.
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50 Nazis versuchen anarchistisches Organisierungstreffen an der Uni zu verhindern – ohne Erfolg – Kundgebung am Freitag!

Am 10. 1. 2017 wurde zu einem offenen anarchistischen Organisierungstreffen an der TU Dortmund aufgerufen. Im Aufruf zum Treffen ging es darum, eine autonome Initiative zur Verbreitung von anarchistischen Ideen und Praxen an der TU Dortmund und der Fachhochschule Dortmund zu gründen. Wir wollen eine selbstorganisierte Plattform bieten, auf der anarchistische Projekte für ein besseres Hochschulleben und -studium realisiert werden können.

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Unangemeldete Anti-Knast Kundgebung

Das dritte Jahr in Folge, versammelten sich an Silvester wieder Menschen vor der JVA Dortmund um den Inhaftierten, den Vergessenen, einen guten Rutsch in das neue Jahr zu wünschen. Bei der Dortmunder JVA ist im Gegensatz zu den meisten anderen Knästen, die als Isolationsbau konzipiert sind, ein direkter Kontakt zu den Gefangenen möglich. Es besteht nicht nur die Möglichkeit sich gegenseitig zu verstehen, in einige Zellen gibt es sogar direkte Einsicht. In den letzten beiden Jahren gab es einige positive Reaktionen auf die Kundgebung. Diese Jahr wurden diese von einem offensichtlich rechten Gefangenen mit Nazimusik und Parolen übertönt.

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Audios zur anarchistischen Kiezdemo in Dortmund

Deutsch:

Am 4. November 2016 organisierte die Anarchistische Gruppe Dortmund eine Kiezdemo durch die Nordstadt. Wir waren bei der Demo unter dem Motto „Echt selbstorganisiert – Nordstadt von unten verändern!“ auch dabei und hatten ein eigens produziertes Audio als Redebeitrag mitgebracht. Das Audio zum Thema Stadtteile und Widerstand war multilingual gehalten und enthielt Teile auf Deutsch, Englisch, Kurdisch und Spanisch.

English:

The Anarchist Group Dortmund organized a demonstration through the Nordstadt neighbourhood under the motto „Truly self-organized – change Nordstadt from below!“ on November 4, 2016. We were present at the event and had brought an audio as our radio statement. This audio on the topic of neighbourhood struggles and resistance was put together in different languages and contained parts in German, English, Kurdish and Spanish.

Length: 10:24 min

Beitrag zur Kiezdemo

Hier ein Beitrag über die Demo, der bereits im letzten Libertären Podcast mit dem Novemberrückblick veröffentlicht wurde, jetzt als Einzelbeitrag.

Länge: 10:03 min

Quelle: anarchistisches Radio Berlin

anarchistische Hochschulgruppe gründen! Die Uni von unten verändern!

Wer sind wir?
Die Anarchistische Hochschulgruppe wird eine autonome Initiative zur Verbreitung von anarchistischen Ideen und Praxen an der TU Dortmund und der Fachhochschule Dortmund sein. Wir möchten ein öffentliches Gründungstreffen abhalten, um vor allem Studierenden eine Plattform zu geben, ihre politischen Ambitionen aktiv umzusetzen. Im Nachfolgenden wollen wir einen kurzen Überblick über Anarchismus geben und einige Gründe anführen, warum wir uns an der TU und FH organisieren sollten.

Was ist Anarchismus?
Oft wird Anarchismus mit Chaos, Gewalt und Unordnung gleichgesetzt. Aber Anarchismus ist etwas ganz anderes. Es ist die politische Philosophie von Menschen, die sich zusammenschließen, um eine herrschaftsfreie Welt zu erkämpfen, in der jede*r entscheiden kann, wie er*sie sein*ihr Leben gestalten möchte. Aufgrund dessen lehnen Anarchist*innen jegliche Herrschaft von Menschen über Menschen (manche auch von Menschen über Tiere) ab. Das bedeutet, dass sowohl der Staat als auch Kapitalismus, Faschismus, Rassismus und Sexismus bekämpft werden. Weder denken Anarchist*innen, dass Herrschaft nur teilweise abgeschafft werden sollte, noch wollen sie eine Herrschaftsform durch eine Andere ersetzen. Sie streben nicht eine Gesellschaft an, die auf Hierarchien, Konkurrenz, Ausbeutung sowie Egoismus basiert, sondern auf freier Vereinbarungen, soziale Gleichberechtigung, gegenseitiger Hilfe und Solidarität. Außerdem setzen Anarchist*innen sich dafür ein, dass die Ressourcen der Erde umweltverträglich, bedarfsorientiert sowie sozialgerecht genutzt werden.

Warum sich an der Hochschule anarchistisch organisieren?
Wir Anarchist*innen sind ein freiwilliger Zusammenschluss von selbstbestimmten Individuen. Wir gründen keine Parteien, weil wir davon überzeugt sind, dass wir Herrschaft nicht überwinden können, indem wir selber an die Macht gelangen und über Andere entscheiden. Trotzdem organisieren wir uns, um unsere Ideen zu verbreiten und sie in der bereits bestehenden Gesellschaft zu realisieren. Das möchten wir auch an der TU und FH tun. Denn Hochschulen sind Herrschaftsinstitutionen! Deswegen wollen wir viele Menschen erreichen und ihnen die Möglichkeit geben, sich für eine herrschaftsfreie Hochschule zu engagieren. Außerdem wollen wir eine selbstorganisierte Plattform bieten, auf der anarchistische Projekte für ein besseres Hochschulleben und -studium realisiert werden können.

10.01.2017 ab 18.00 Uhr vorm EF50

Quelle: Linksunten Indymedia

Kennenlern-Treffen der Anarchistischen Gruppe Dortmund mit Diskussion und Film

Wir laden dich ein zum Kennenlern-Treffen der Anarchistischen Gruppe Dortmund (AGDo)! Seit über 3 Jahren gibt es in Dortmund wieder Bestrebungen sich anarchistisch zu organisieren. Viele Projekte sind aus unserer Gruppe in den letzten Jahren hervorgegangen, welche werden nun folgen? Wir wollen mit dir gemeinsam neue und vielleicht auch ein paar alte Wege gehen. Scheu dich nicht vorbei zu schauen. Bei uns muss niemand Bakunin oder Kropotkin gelesen haben um dabei zu sein. Solange du mit antiautoritären/anarchistischen Ideen sympathisiert bist du bei uns willkommen! Anarchismus organisieren – in Dortmund und überall!

Freitag 09.12.2016 ab 19.00 Uhr – im Anarchistischen Buch- und Kulturzentrum – Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund

Facebook Veranstaltung

Im Rahmen des Kennlern-Treffens wird es auch für all die Lust haben eine Diskussion über die Bewegung anlässlich des neuen Arbeitsgesetzes in Frankreich anhand einer von uns mit Übersetzten Broschüre geben!

Nachdem die Regierung ein neues Arbeitsgesetz angekündigt hatte, kam es im Frühling und Sommer diesen Jahres in Frankreich zu einer gewissen Unruhe: Es gab Demonstrationen, Platzbesetzungen, Streiks und Auseinandersetzungen mit der Polizei. Radikalen Minderheiten ging es dabei nicht um die Verhinderung eines bestimmten Gesetzes, sondern um die Ablehnung all dessen, was uns in dieser Gesellschaft von einem freien Leben trennt.

Gemeinsam wollen wir auch die Dokumentation „Alors c’est qui les casseurs?“ (OmeU) schauen.

Audio: „Damit nichts anbrennt“ – Ein kurzer Überblick über relevante Rechtsfragen im Zusammenhang mit politischer Arbeit

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Täglich sind Handelnde in politischen Zusammenhängen mit rechtlichen Problemen und gesetzlichen Regelungen konfrontiert oder aber staatlichen Funktionsträgern ausgesetzt, die diese Gesetze – teils über deren Inhalt und Sinn hinaus – anwenden.
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