Letztes Infoupdate vor der Kiezdemo am 04.11.!

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1. zur Frage des Zeitpunkts der Kiezdemo
2. die Nordstadt aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen
3. Zugtreffpunkt aus Bochum
4. Straßenzeitung Schwarzer Docht zur Kiezdemo erschienen!
5. Text in Bezug auf Kiezdemo erschienen: “Niemand kann frei sein, solange es nicht alle sind!”
6. Anmerkung zum Charakter der Demo

1. zur Frage des Zeitpunkts der Kiezdemo

Von vielen Menschen haben wir gehört, wie ungünstig der Zeitpunkt der Kiezdemo gewählt ist. Ihr habt natürlich recht! Wir wollten keine berufstätigen Menschen ausschließen, mussten aber aus organisatorischen Gründen den Freitag als Tag der Kiezdemo nehmen. Die Uhrzeit ist deswegen so früh angesetzt, da es ab circa 17.00 Uhr dunkel wird. Wir denken, dass es nicht ihrem Charakter entspricht und ein Stück der Sinnhaftigkeit der Aktionen verloren geht, wenn die Kiezdemo in der Hauptsache im Dunkeln läuft. Allerdings werden wir erst circa 16.00 Uhr los gehen, denn zuerst wird es Redebeiträge geben. Vielleicht ist das ja gerade die Stunde, die es euch ermöglicht, doch teilzunehmen! Darüberhinaus würden wir etwas anregen, was sicherlich nicht für alle infrage kommt welche an der Kiezdemo teilnehmen wollen, aber vielleicht für einige denen die Sache besonders wichtig ist: feiert krank! Holt euch nen gelben Schein! Macht euch nen schönes langes Wochenende und kommt mit uns auf die Straße! So ließe sich die Demonstration mit einer praktischen Aktion auf der Arbeit verbinden, denn wenn sie nur so tun, als würden sie uns bezahlen, tun wir auch nur so, als würden wir arbeiten!
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Schwarzer Docht Nr. 04 erschienen: Nordstadt von unten verändern!

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Die neue Ausgabe des Schwarzen Dochts ist draußen! Thema ist dieses mal die anarchistische Kiezdemo am 04.11. in der Nordstadt.

Wir stellen dem Aufwertungsprozess von oben eine solidarische Perspektive von unten entgegen. Die Menschen, die in der Nordstadt leben, müssen gemeinsam Antworten finden, die die drängendsten Probleme in der Nordstadt angehen. Wir wollen eine Nordstadt, die für alle offen ist und die für alle eine gute Lebensqualität zu bieten hat. Doch dafür werden wir selbst arbeiten müssen: auf die Stadt und andere offizielle Stellen können wir nicht vertrauen.

Hier findest du die aktuelle Ausgabe: Schwarzer Docht Nr. 04

Hier die Quellen/Anmerkungen die im Docht vorkommen:

* 1. Quellen: http://nordstadtblogger.de/mehr-personal-15-prozent-mehr-staatsanwaelte-in-dortmund-schwerpunkte-in-der-nordstadt-und-bei-wohnungseinbruechen/ und http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/zusaetzliche-polizisten-fuer-dortmund-100.html

* 2. Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/sierau-will-in-der-nordstadt-aufraeumen-page2-id4208241.html

* 3. Anmerkung: Wir empfinden den Begriff „Ekelhäuser“ als eine widerliche chauvinistische Bezeichnung, von der wir uns distanzieren wollen. Wir haben sie hier lediglich verwendet, weil sie im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen ist und so klarer ist, was wir aussagen wollen.

* 4. https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/planen_bauen_wohnen/stadterneuerung_nordstadt/projekte_sn/nordstadtmarketing/index.html

Übersicht über alle Ausgaben des Schwarzen Dochts

Übersicht zur Kiezdemo

Niemand kann frei sein, solange es nicht alle sind!

Fundstück von linksunten.indymedia, Text aus Dortmund erschienen welcher auf die Kiezdemo am 04.11. verweist.

Als Anarchist*innen lehnen wir das Rechtssystem des bürgerlichen Staates ab. Die Gesetze welche im jetzigem System gelten wurden von einer winzigen Minderheit für alle Menschen in dieser Gesellschaft festgelegt. Wir sind nicht perse gegen Regeln, auch in einer Anarchistischen Gesellschaft kann es Regeln geben. Diese würden aber von den Menschen definiert werden, welche von den Regeln betroffen sind. Vielmehr sehen wir das die Gesetze im jetzigem System in aller erster Linie der Herrschenden Klasse, dem privat Eigentum und den Herrschafts Institutionen nützen welche von diesem System leben und/oder es Verteidigen.

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Mobimaterial für die Kiezdemo am 04.11.

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Im anarchistischen Buch- und Kulturzentrum – Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, Dortmund, findet ihr ab jetzt Plakate und Flyer für die anarchistische Kiezdemo am 04.11. durch die Nordstadt. In der nächsten Zeit werden vermutlich auch noch thematische Aufkleber erscheinen. Wir freuen uns sehr wenn ihr uns bei der Verbreitung der Demo helft, Plakate für die Straße gerne auch in größeren Mengen!

Eine Übersicht zu allen wichtigen Infos zur Demo findet ihr jetzt hier (wird laufend aktualisiert): http://agdo.blogsport.eu/kiezdemo/

Echt selbstorganisiert – Nordstadt von unten verändern! Aufruf zur anarchistischen Kiezdemo mit FLTI* Block

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Am 04.11. wird es ab 15.00 Uhr eine anarchistische Kiezdemo durch die Nordstadt geben, Treffpunkt ist vor dem Anarchistischen Buch- und Kulturzentrum Black Pigeon. Mit der Demonstration wollen wir die vielschichtigen Probleme im Viertel aufzeigen, aber genauso die unterschiedlichen Perspektiven und Lösungsansätze von unten welche sich in den letzten Jahren entwickelt haben in die Öffentlichkeit tragen.
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Film: Memoria Viva – Lebendige Erinnerung

Donnerstag 27. Oktober 2016 im Roxy Kino, Münsterstraße 95, 44145 Dortmund, ab 21.00 Uhr.

Die spanische Confederación Nacional del Trabajo, die CNT, ist eine legendäre Gewerkschaft. Während des Spanischen Bürgerkriegs war sie die Speerspitze gegen den faschistischen Putsch General Francos und gleichzeitig der Motor einer Sozialen Revolution, die zumindest für kurze Zeit zeigte, dass eine menschliche Gesellschaft möglich ist. Bereits in den Jahren zuvor erkämpfte sie Rechte, die in Zeiten des Neoliberalismus wieder utopisch scheinen. Und trotz Niederlage und Repression gibt es sie immer noch. MEMORIA VIVA erzählt die über hundertjährige Geschichte dieser anarchosyndikalistischen Gewerkschaft aus der Sicht ihrer Protagonisten – einfachen Arbeitern und Arbeiterinnen. Mit ihnen erleben wir ihre Geschichte, ihre Kämpfe, ihre Hoffnungen und Erwartungen. Eine Reise in die Utopie derjenigen, die eine neue Welt in ihren Herzen tragen.

Spanien 2014, 120 min, Regie: Antonio J. García de Quirós Rodríguez, (OmU)

Mehr: https://sabcatmedia.wordpress.com/filme/memoria-viva/

Das ganze 80 Jahre nach Beginn der sozialen Revolution 1936 in Spanien! Es ist das erste mal das der Film im Ruhrgebiet im Kino gezeigt wird! Im Roxy Kino wird es auch einen anarchistischen Infotisch geben.

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23.09. Vortrag: Democracy or Freedom? CrimethInc. ex-Workers’ Collective

Demokratie oder Freiheit?
Worin besteht der Unterschied zwischen Anarchie und Demokratie? Das Scheitern des politischen Systems ist mehr als deutlich. Aber liegt das Problem in zu wenig oder zu viel Demokratie?

Freitag 23.09.
19:00 anarchistisches Buch- und Kulturzentrum – Black Pigeon
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Aktion gegen Lohnarbeit und die Traurigkeit des kapitalistischen Alltags

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Am 13. September haben wir das erste Mal unsere Aktion gegen Lohnarbeit im Dortmunder Hauptbahnhof und am Nordausgang des Hauptbahnhofs durchgeführt. Ab circa 6.00 Uhr morgens trafen wir uns im Bahnhof und bauten unseren Stand auf. Wir verteilten vegane Mettbrötchen und Kaffee an die Horden von (wie jeden morgen) nicht so glücklich wirkenden Menschen, welche zur Arbeit hasten, dazu reichten wir circa 600 Stück von unseren “Guten Morgen” Flyern. Ein großes gelbes Transparent fragte die vorbei Eilenden “Warum bist du zufrieden mit deinem Job?”. Zu Beginn der Aktion kam recht schnell die Bahn Security zu uns und klärte erst mal sehr entspannt ab, was wir denn da so machen. Als wir ihnen mitteilten, dass unsere Aktion bewusst nicht angemeldet ist, schlugen sie uns vor, uns stattdessen direkt vorm Bahnhof am Nordausgang zu positionieren. In diesem Fall ließen wir uns darauf ein, weil wir von der Qualität unseres Standorts keinen Unterschied sahen. Das erwies sich im Nachhinein auch als richtige Einschätzung. Am Nordausgang konnten wir viele Menschen erreichen, welche oft etwas weniger gehetzt waren und auch Zeit für ein Gespräch mitbrachten, was im Bahnhof so eher weniger der Fall war. Mit circa 4 Stunden ungestörter und unangemeldeter Aktion sind wir mehr als zufrieden. Die gesamte Aktion war ein riesiger Erfolg, unser Konzept ist voll aufgegangen. Wir wollten auf einer niedrigschwelligen Ebene alle Menschen erreichen, die von Lohnarbeit direkt oder indirekt betroffen sind (also fast alle Menschen). Außerdem war es uns wichtig, dass mensch unsere Aktion auf den ersten Blick nicht einer bestimmten Gruppe zuordnen kann, so dass erst einmal eine neutrale Betrachtung unserer Inhalte und Aktion zustande kommen kann. So konnten wir interessante Gespräche führen und unsere Inhalte transportieren. Unser Anliegen war vor allem auch, den Lohnabhängigen einfach etwas Gutes zu tun: Ein netter Start in den Tag mit gratis Kaffee und Brötchen.

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