Bericht und Stellungnahme zur kritischen Intervention auf der Demo gegen das Polizeigesetz in Dortmund

Am 6. Oktober demonstrierten 400-500 Menschen gegen das neue Polizeigesetz in Dortmund. Als Anarchistische Gruppe Dortmund zusammen mit der Anarchistische Bewegung Hamm nahmen wir als kleiner Block an der Demo teil.

Den inhaltlichen Schwerpunkt legten wir natürlich auf die Kritik am Polizeigesetz, fanden es aber auch notwendig, Kritik an dem starken autoritär-kommunistischen Einfluss auf der Demonstration zu üben. Die Kritik wurde vor allem durch ein Transpi, einige Parolen und einen Redebeitrag geäußert.

Bei der Zwischenkundgebung verlor die Demonstration deutlich an Stärke, da insbesondere der große BVB-Fanblock sich verabschiedete. An dieser Stelle machten wir uns nach unserem Redebeitrag auch auf den Nachhauseweg.


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Bericht einer Anarchistin vom Wochenende im Hambacher Forst

Passend zum Rodungsstopp bei der Hambacher Forst Besetzung veröffentlichen wir nun den ersten Teil eines Berichtes einer unserer Aktiven, welcher zuerst in der aktuellen Gaidao (https://fda-ifa.org/) erschienen ist. Lest mal rein der Bericht gibt einen guten Eindruck aus erster Hand über die Kämpfe die vor Ort stattfinden, auch wenn der Text zeitlich mittlerweile ein bisschen veraltet ist und einige erwähnte Orte in dem Text bereits geräumt sind.

Bericht einer Anarchistin vom Wochenende im Hambacher Forst

Aktivist*innen aus der anarchistischen Gruppe Dortmund (agdo) machten sich zusammen mit Freund*innen der antifaschistischen Tierbefreier*innen auf in den Hambacher Wald.

Tag 1
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400 bei Antifa Demo in Hamm – Bullen prügeln Nazikundgebungen in Dortmund durch!

Der 3. Oktober war dieses Jahr ein sehr ereignisreicher Tag. Zur diesjährigen Antifa Demonstration in Hamm unter dem Motto “Von Rechtsruck bis Nazistrukturen – Wie kalt soll es noch werden?” kamen rund 400 Menschen. Wir waren mit einem anarchistischen Block bestehend aus circa 40 Genoss*innen am Start. Ziel war es hier vor allem die neue “Anarchistische Bewegung Hamm” tatkräftig zu unterstützen. Mit dieser gelungenen ersten Zusammenarbeit konnte der Beginn anarchistischer Präsenz in Hamm gut aufgezeigt werden. Die Hammer Nazis waren dieses Jahr vergleichsweise zurückhaltend, so wurde lediglich versucht Fotos/Videos von der Demonstration zu machen und eine kleine Gruppe von 7 Faschisten beobachtete die Demo aus sicherer Entfernung von ihrem sogenannten “Nationalen Zentrum” aus. Mit 400 Menschen war die Demo wirklich top besucht und durch ein breites Spektrum getragen.


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Hinein in den anarchistischen Block auf der Antifa Demo in Hamm an diesem Mittwoch!

Fahrt mit uns diesen Mittwoch am 3. Oktober nach Hamm, dort wird es einen anarchistischen Block auf der Antifa Demonstration „Von Rechtsruck bis Nazistrukturen –Wie kalt soll es noch werden?“ geben. Gemeinsam mit unseren Genoss*innen der Anarchistischen Bewegung Hamm und Gruppen aus anderen Städten fahren wir nach Hamm um die Demonstration zu unterstützen.

Aus Dortmund gibt es eine gemeinsame Zuganreise. Der Treffpunkt ist um 13:00 Uhr am Nordausgang vom Hauptbahnhof. Um 14.00 Uhr geht`s dann vom Bahnhof Hamm los.

Programm für den Tag der anarchistischen Gruppe Dortmund im Oktober

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Anarchistische Gruppe Dortmund gestalten wir jeden Dienstag von 17-19 Uhr den Tag im Black Pigeon (Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund). Wir wollen wöchentlich unterschiedliche Veranstaltungen oder Aktionen machen, wie z.B. eine Diskussionsrunde, ein Spielenachmittag oder ein Liedermacher*innentag.

Darüber hinaus ist es uns wichtig, mit dem AGDO-Tag einen Anlaufpunkt zu bieten für Menschen die interessiert sind am Anarchismus und sich vielleicht auch organisieren möchten. Es gibt die Möglichkeit, unsere Gruppe oder andere Anarchistische Projekte näher kennenzulernen.

Programm für Oktober:
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Kundgebung gegen Erdogan in Köln

Wir waren heute zusammen mit anderen Genoss*innen auf der Kundgebung gegen Erdogan in Köln am Start. Unser Ziel Erdogan mindestens zu schubsen konnten wir leider nicht erreichen. 🙁 Auch ansonsten war unser Ausflug eher enttäuschend. Immerhin war eigentlich eine Demonstration durch die Innenstadt angedacht gewesen. Die Bullen untersagten dies kurzer Hand so das es lediglich zu einer Standkundgebung kam. Ihre gegebenen Rechte können sie eben auch jederzeit wenn es ihnen nicht mehr in den Kram passt entziehen. Kurdische Demonstrationen werden auch bei uns in Dortmund in der Regel Verboten. Für die kurdische Bewegung bleiben so oft nur noch Standkundgebungen. Heute war es auch unmöglich, eine Demonstration durchzusetzen, da die Cops zu zahlreich und wir zu wenige waren. Gleichzeitig konnte Erdogan sich unter faschistischen Wolfsgrüßen feiern lassen… Wir stehen weiter an der Seite von Rojava, welches bei aller berechtigten Kritik der einzige Hoffnungsschimmer in der Region ist und natürlich gegen den islamistischen Diktator Erdogan. Unsere Gedanken sind bei unseren kämpfenden Gefährt*innen in der Türkei und Rojava! CDU und SPD sind nichts weiter als der deutsche Arm der AKP!

biji azadi biji anarşi!

Kommt morgen zur Veranstaltung Kritischer Journalismus in Erdogans Türkei im Taranta Babu ab 18 Uhr!


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27.09. Kundgebung gegen Erdogan und Proteste gegen Nazikundgebung

Am heutigen Donnerstag gab es zuerst eine kleine kurdische Kundgebung in der Dortmunder Innenstadt, anlässlich des Besuches von dem Diktator Erdogan in Deutschland. Wir sehen uns hoffentlich alle am Samstag in Köln! Danach hielten 25 Nazis eine Kundgebung vor dem Gebäude der Ruhrnachrichten ab. Zur Abwechslung hat auch die Dortmunder Zivilgesellschaft, gezwungen durch die Ereignisse rund um den Naziaufmarsch am 21.09. den Arsch hochbekommen. Wodurch sich 400-500 Menschen der unterschiedlichsten Spektren gegen die überraschend kleine Nazikundgebung zusammenfanden. Das eröffnete auch Räume dafür das versucht werden konnte die Kundgebung ganz zu blockieren. Auch wenn dies nicht gelungen ist, weil am Ende dann doch zu wenig Leute bereit waren den einzigen anderen Zugang zur Kundgebung, neben dem schon blockierten dichtzumachen, war es ein verhältnismäßig erfolgreicher Tag!


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Im Kampf gegen die Tyrannei: Gewaltfrei-revolutionäre Massenbewegungen in Syrien 2011 – 2013 und im Sudan 1983 – 1985

Buchvorstellung und Diskussion mit Lou Marin (Marseille) – Am 27.10. ab 15 Uhr im Anarchistischen Buch- und Kulturzentrum Black Pigeon

Die Kriege im Mittleren Osten und in der afrikanischen Sahelzone treffen vor allem ZivilistInnen und zwingen Millionen zur Flucht. Viele Medien stellen als Handelnde nur die bewaffneten Militärs und Milizen dar, denen eine angeblich passive, ihnen ausgelieferte Bevölkerung gegenübersteht. Dieses Bild lässt zunehmend in Vergessenheit geraten, dass in den arabischen Aufständen 2011 Militärdiktaturen auf gewaltfreie Weise gestürzt oder ins Wanken gebracht worden sind.

Der erste Teil des Buches dokumentiert die syrische gewaltfreie Massenbewegung während der Jahre 2011 bis 2013. Die Texte der syrischen gewaltfreien RevolutionärInnen und Graswurzel-JournalistInnen schildern u.a. die Aktionen von Frauen, die zu Beginn der Massenproteste eine besondere Rolle gespielt haben. Beschrieben werden die Freien Frauen Darayyas, das Mazaya-Frauenzentrum oder die in der arabischen Welt bekannte Schauspielerin Fadwa Suleiman, die mit den Mitteln der Kunst gegen die Tyrannei des al-Assad-Regimes kämpfte. Erinnert wird außerdem an den Einfluss des Anarchisten Omar Aziz auf die entstehende Rätebewegung in Stadtteilen und Regionen Syriens sowie an Jawdat Said, den wichtigsten Theoretiker der Syrischen Bewegung für Gewaltfreiheit. Die Gründung der Freien Syrischen Armee (FSA), neue islamistische Tyranneien sowie Interventionskriege machten aus dem Traum der sozialen Revolution jedoch einen Albtraum.
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