Veranstaltungen im März

Anarchistmus organisieren! März 2022 - 03.03. solidarisch gegen swerfs und terfs - 17.03. - guierilla guarding

Im März ist einiges los im Black Pigeon! Im Rahmen der vom feministischen Kollektiv Dortmund organisierten feministische Woche wird es in den ersten beiden Märzwochen fünf Veranstaltungen geben. Zu dieser Woche leisten wir als Anarchistische Gruppe Dortmund ebenfalls einen Beitrag. Unter dem Motto „Solidarisch gegen Swerfs und Terfs“ laden wir für den 02. März zu einer Lesungs- und Diskussionveranstaltung ein. Zwei Wochen später wird es dann passend zum Frühlingsbeginn um die politische Aktionsform des Guerilla Gardening gehen. Weitere Informationen zu beiden Veranstaltungen folgen in den kommenden Tagen.

Veranstaltung: Markt der Möglichkeiten

Markt der Möglichkeiten: FAU, Cafem, Die Plattform, Schwarze-Ruhr-Uni, AGDo, Tierbefreier*innen, Black Pigeon, Trotz Allem, am 17. Februar ab 18 Uhr im Black Pigeon

Heute stellen wir euch einige interessante Projekte, Initiativen, Räume und Websites aus dem Raum Dortmund vor. Vielleicht ist etwas dabei, was ihr noch nicht kennt, wo ihr euch einbringen oder euch vernetzen möchtet? Oder fehlt euch etwas und ihr überlegt, selbst ein ganz neues Projekt auf die Beine zu stellen und sucht Austausch? Kommt vorbei, egal, ob ihr euch nur einen Überblick verschaffen wollt oder konkret vernetzen möchtet 🙂

Veranstaltung: Zine&Collage

Zine&Collage Workshop am 03.02 von 18 bis 21 Uhr im Pigeon

Heute wird gebastelt was das Zeug hält! Wir schneiden aus, fügen neu zusammen, malen und schreiben wie und was wir wollen. Das Ziel können Zines, also kleine selbstgemachte Broschüren, oder Collagen sein. Wir werden vor Ort einiges an Magazinen haben, um Sachen auszuschneiden. Genauso werden, wir eine Schreibmaschine, Stifte, Scheren und Kleber haben. Also alles was es braucht um kreativ zu werden. Als Themen ist alles möglich, was ihr wollt. Vom Verarbeiten des letzten Dates, über eine kleine Broschüre zu deiner Lieblingsband, hin zu deiner Lieblingsströmung des Anarchismus – Alles kann Thema sein. Während des Workshops wollen wir gemeinsam darauf achten, dass sich alle wohlfühlen können und willkommen fühlen. Wenn ihr lieber zuhause in Ruhe collagiert und bastelt, könnt ihr auch vorbei kommen und euch gratis Materialien mit nach Hause nehmen. Wir freuen uns auf euch!

Veranstaltungen im Februar

AGDO Veranstaltungen im Februar

Im kommenden Februar werden wir zwei Veranstaltungen durchführen. Direkt zu Beginn des Monats öffnen wir die Türen des Black Pigeons (Scharnhorstraße 50) für einen Bastelworkshop. Hierbei stellen wir Material und Expertise zur Verfügung, um gemeinsam Zines und Collagen zu erstellen.
Ausserdem gibt es, wie schon im Januar mit dem Kennenlerntreffen, erneut ein Austausch-, Vernetzungs- und Organisierungsangebot. Bei unserem „Markt der Möglichkeiten“ werden sich verschiedene Gruppen mit einem Kurzvortrag präsentieren und stehen dann anschliessend für Fragen und Austausch zur Verfügung.

Film: Das Gegenteil von Grau

Das Gegenteil von Grau - Filmvorführung am 20.01. um 18 Uhr im Black Pigeon

Wir wollen euch herzlich Einladen zum Filmabend am 20.01 ab 18:00 Uhr (Filmstart 18:15 Uhr) im Black Pigeon. Der Dokumentarfilm von Matthias Coers und Recht auf Stadt Ruhr wurde bereits 2017 gedreht und veröffentlicht. Der Film porträtiert die linke Szene in Dortmund, wie auch dem ganzen Ruhrgebiet und begleitet unterschiedliche Gruppen bei ihren Kämpfen für praktische Utopien, Freiräume und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum.

In der anschließenden Diskussion soll es um die Frage gehen, wie sich politische Arbeit seit dem verändert hat und wohin wir uns in den nächsten Jahren ausrichten wollen.

Weitere Infos zum Film und der Trailer: www.gegenteilgrau.de

Anarchistisches Kennenlerntreffen

Kennenlerntreffen am 15.01 um 14 Uhr im Black Pigeon

Wir laden ein zu einem Anarchistischen Kennenlerntreffen! Erst wollen wir uns ein bisschen zu Anarchismus und anarchistischen Ideen an sich austauschen, dann folgt ein Teil in dem es um das Kennenlernen an sich geht. Wir werden dazu in Kleingruppen zu einigen Fragestellungen reden und uns so kennenlernen und vernetzen. Im Anschluss steht es allen noch offen, bei ein bisschen Kuchen und in lockerer Runde zu quatschen, sich auszutauschen und Pläne zu schmieden. Wir freuen uns auf euch! Bis dann!

Veranstaltung: Reclaiming our feelings

Reclaim our Feelings - 06.01. 18-20 Uhr

Welche Beziehung haben wir zu unseren Gefühlen und wie verorten wir sie in unseren Utopien? Dieser Workshop soll Zeit + Raum schaffen, für Fragen, Antworten und alles dazwischen. Ein Raum, in dem wir uns gemeinsam mit dem kollektiven und dem individuellen Umgang mit Gefühlen auseinandersetzen und das Ganze in gesellschaftliche Machtstrukturen einbetten. Mithilfe von Übungen wollen wir gemeinsam herausfinden, warum Gefühle politisch sind, ininwiefern sie uns empowern können und was wir brauchen, um sie wieder zu reclaimen.
Der Workshop findet am 6. Januar 2022 um 18 Uhr im Black Pigeon statt, wird auf deutsch gehalten und ist offen für alle Gender. Bei sprachlichen Barrieren könnt ihr euch gerne melden und wir finden gemeinsam eine Lösung.
Bitte denkt daran, euch vorher testen zu lassen (2G+).
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem offenen feministischen Cafe Dortmund (Cafem) statt.

Veranstaltungen im Januar

Veranstaltungen der AGDo: 06.01. Reclaim your Emotions Workshop, 15.01. Anarchistisches Kennenlerntreffen, 20.01. Filmvorführung

Wer sich für das neue Jahr auch vorgenommen hat endlich einen Terminkalender zu führen, hat jetzt die Möglichkeit gleich drei Termine für den Januar einzutragen 😉 Wir laden ein ins Black Pigeon zu einem Workshop über Gefühle, einem Anarchistischen Kennenlerntreffen und einer Filmvorführung. Nähere Infos folgen wie gewohnt in den nächsten Tagen. Sollte es aufgrund der aktuellen Coronasituation zu Änderungen oder Absagen kommen, werden wir hier auf der Homepage und in den sozialen Medien darüber informieren.

Veranstaltung: HowTo Kollektivbetrieb

How to: Haushaltskollektiv am 16.12. um 18 Uhr

Der Vortrag “HowTo: Kollektivbetrieb” wird damit starten, Überlegungen dazu anzustellen, warum die Gründung und Existenz von Kollektivbetrieben sinnvoll sein kann. Daneben wird auch die Frage diskutiert, was Kollektivbetriebe überhaupt sind und wie diese sich organisieren.
Danach wird es Einsichten in die praktische Arbeit aus einem bereits etabliertem Betrieb und in den Gründungsprozess und die damit verbundene Arbeit eines weiteren Kollektivs geben. Immer auch unter der Berücksichtigung der Fragen “Was ist wichtig, wenn man einen Kollektivbetrieb gründen will?” oder “Worauf muss man achten?”.
Grundsätzlich soll die Veranstaltung auch als Raum dienen, in dem sich Menschen, die an der Arbeit in einem Kollektivbetrieb interessiert sind, kennenlernen, austauschen und vernetzen können.
Den Vortrag werden Menschen aus einem Haushaltshilfekollektiv in Gründung (haushaltshilfe-kollektiv.com) und von einem kollektivgeführten Bioladen und Café aus Kassel (warenwirtschaften.de) halten.
Der Vortrag ist nur offen für Menschen, die genesen oder geimpft und gleichzeitig noch einen tagesaktuellen Schnelltest vorweisen können (2G+).

Vortrag: ¿Chile despertó? Ist Chile erwacht?

In den vergangenen zwei Jahren demonstrierten massenhaft die Bevölkerung in Chile für ihre demokratischen Rechte. Am 18. Oktober 2019 fing alles an und mehr als eine Million BürgerInnen gingen auf die Straße: „¡Chile despertó!“, Chile ist aufgewacht riefen die Demonstranten. Die Regierung ignorierte diese Stimmen und die Kritik der internationalen Gemeinschaft und machte weiterhin durch Menschenrechtsverletzungen Negativschlagzeilen. Der massive Widerstand im chilenischen Volk führte zu einer Volksabstimmung über die Verfassung des Landes, die noch aus den Zeiten der Militärdiktatur unter Pinochet stammt.

Am 25. Oktober 2020 stimmte dann die chilenische Bevölkerung bei einem Referendum mit großer Mehrheit (78,28 %) für eine neu auszuarbeitende Verfassung.

Die offensichtlichen sozialen, wirtschaften und politischen Probleme in Chile verschärfen sich aufgrund der Ankunft der globalen Gesundheitskrise von Corona. Es gab umfangreiche Ausgangssperren und einen Ausnahmezustand, die die bereits bestehende Polizeigewalt im ganzen Land verstärkt haben. Vor allem in den Regionen Bío Bío und Araucanía (die ärmsten des Landes), wo die meisten Mapuche leben. Heute ist das Verhältnis zwischen dem chilenischen Staat und den Mapuche (Ureinwohner) vor allem von den ungeklärten Landrechts- und Ressourcenkonflikten geprägt. Gemeinden der Mapuche protestieren gegen die Abholzung der Wälder, gegen Staudämme oder Bauprojekte, die die Umwelt und somit ihre Lebensgrundlage gefährden. Konsequenterweise erfolgt systematische institutionelle Gewalt und Kriminalisierung gegen ihren Protest. Staatsterrorismus ist in Chile die Regel, wenn es um Politik- und Umweltaktivisten, Mapuche, Migranten oder arme Chilenen geht. Noch immer befinden sich zahlreiche Protestierende der großen Revolte 2019 in Haft und seit Mitte der neunziger Jahre gibt es bereits politische Gefangene der Mapuche.

Chile steht vor einem politischen Umbruch. ¿Chile despertó? Ist Chile erwacht? Nach der ersten Runde der Präsidentenwahl ringen ein „linker“ und ein ultrarechter Kandidat Pinochet-Sympathisant. Die Entscheidung fällt am 19. Dezember. Chile droht der Faschismus. Doch viele Chilenen kämpfen mit aller Macht dagegen: Sowohl in Chile als auch in der internationalen Diaspora.

Beispielsweise am Freitag dem 17. 12. um 19 Uhr im Black Pigeon in 44147 Dortmund, Scharnhorststr. 50.

Willst du dabei sein? Du kannst über das Thema hier informieren und darüber diskutieren.

Komm einfach zum Vortrag, ¿Chile despertó? Ist Chile erwacht? Du bist herzlich willkommen und wir brauchen dich!

Mein Name ist Pamela Ydígoras, Künstlerin und Menschenrechtsaktivistin, ich halte den Vortrag und freue mich sehr darüber, wenn du kommst!